Verhältnismäßigkeit und Grundrechtsschutz im Präventionsstrafrecht

Ein am Strafzweck der Prävention ausgerichtetes Strafrecht führt entgegen der oft geäußerten Befürchtung nicht automatisch zu mehr Verboten und harter Bestrafung. Die erforderliche rechtsstaatliche Begrenzung leistet der verfassungsrechtliche Grundsatz der Verhältnismäßigkeit. Wie der Verfasser zeigt, erweist sich dieser gegenüber dem klassischen Schuldprinzip sogar als strengerer Maßstab, wenn man ihn konsequent anwendet und zugleich die empirischen Forschungsergebnisse zu den präventiven Wirkungen des Strafrechts berücksichtigt. Der verfassungsrechtlich nicht zulässige Rückgriff auf den Strafzweck des "Schuldausgleichs" wird in diesem Konzept, das ausführlich erläutert wird, vermieden. Es trägt damit zur Rationalisierung und Humanisierung des Strafrechts bei.

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Artikelnummer 9783832978129
Produkttyp Buch
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Einband Fester Einband
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Autor Kaspar, Johannes
Verlag Nomos Verlagsges.MBH + Co
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Erscheinungsjahr 2014
Seitenangabe 919
Sprache ger
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