Verfassungsgerichtsbarkeit in Europa zur Zeit der Weimarer Republik

Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Jura - Sonstiges, Note: 17, 0, Universität Bielefeld, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit vergleicht die verschiedenen Formen von Verfassungsgerichtsbarkeit, die sich in den europäischen Staaten Anfang des 20. Jahrhunderts entwickelten. Die Ansätze der verschiedenen Staaten reichten von kategorischer Ablehnung des richterlichen Verwerfungsrechts bis hin zur Etablierung erster Verfassungsgerichte im modernen Sinne. Insbesondere wird untersucht, welche Position zwischen diesen beiden Extremen die ersten Ausprägungen von Verfassungsgerichtsbarkeit in der Weimarer Republik einnahmen.Grundsätzlich ist gerade für einen internationalen Vergleich ein weites Verständnis sinnvoll, um die teilweise sehr verschiedenen Ausprägungen und Vorstellungen von Verfassungsgerichtsbarkeit besser erfassen zu können. Die Verfassungsgerichtsbarkeit beschreibt nach einer allgemein gehaltenen und unbestrittenen Definition jede durch einen Richter ausgeübte Kontrolle zum Schutz und zur effektiven Durchsetzung einer Verfassung. Es handelt sich also um alle Formen von gerichtlichen Verfahren zur Beantwortung von Fragen, die sich in Bezug auf die Anwendung und Auslegung einer Verfassung stellen. Insbesondere ist unter einem Verfassungsgericht nicht zwangsläufig nur eine im formellen Sinn abgetrennte und auf ausschließlich diese Fragen spezialisierte Institution zu verstehen, sondern es kommt vielmehr jede materielle Ausübung einer Verfassungskontrolle durch jedes mögliche Gericht in Betracht.

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Artikelnummer 9783346074690
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Einband Kartonierter Einband (Kt)
Meldetext Folgt in ca. 10 Arbeitstagen
Autor Ransiek, Max
Verlag Grin Verlag
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Erscheinungsjahr 20200129
Seitenangabe 28
Sprache ger
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