Verfahren (Textilveredelung)

Quelle: Wikipedia. Seiten: 50. Kapitel: Verfahren (Färberei), Verfahren (Textildruck), Blaudruck, Bleichen, Hitzehärtung, Färberei in der Antike, Delta E, Färben, Zeugdruckerei, Textilbeschichtung, Appretur, Textilgalvanik, Digitaler Textildruck, Küpenfärberei, Krumpfen, Textilveredelung, Walken, Reaktivfärbung, Gaufrieren, Beflockung, Dekatieren, Thermofixieren, Batik, Texturierung, Ausrüstung, Dämpfen, Schrumpfen, Entwicklungsfärbung, Direktfärbeverfahren, Imprägnierung, Ikat, Antimikrobielle Ausrüstung, Merzerisation, Absäuern, Scheren, Flockdruck, Entschlichten, Textile Vorbehandlung, Alkalisierung, Bäuchen, Kattundruck, Foulardierung, Dispersionsfärbung, Gasieren, Wollskala, EX-Pollution, Laugieren, Alkalisches Abkochen, Debarieren, Oleophobieren, Hercosett, Lüstrieren, Beuchen, Reservetechnik, Guttatechnik, Thermobonding, Avivieren. Auszug: Bleichen ist der Vorgang, unerwünschte Färbungen zu entfernen oder zu schwächen, insbesondere Vergilbungen zu beseitigen. Als Bleichmittel bezeichnet man entsprechend Substanzen, die unerwünschte Farbe aus Rohstoffen der Papier- und Textilindustrie oder Verfärbungen durch Alterung oder Lichtvergilbung entfernen. Außer dem Vorgang der Bleiche wird mitunter auch das Bleichmittel als "Bleiche" bezeichnet. Industrielle Bedeutung hat vor allem das Bleichen von Zellstoff und Papier, sowie von Textilien. Das Wort "bleichen" ist verwandt mit "blanc", das in romanischen Sprachen weiß oder farblos bezeichnet. Im Deutschen ist es zu "blank" in der Bedeutung von "klar", "rein" gewandelt. Das Wort "bleich" beschreibt auch eine schwache Färbung: der bleiche Mond, vor Schreck erbleichen. Der Wortstamm "alba" als "weiß" findet sich in "Bleichmittel" (lateinisch ) wieder. Schon vor ungefähr 7000 Jahren wurden Bleichmittel für Textilien auf Basis von Schwefel benutzt. Der eigentliche Prozessstoff ist dabei das reduktiv wirkende Schwefeldioxid, da vierwertige Schwefelverbindungen bestrebt sind ihr Elektronenoktett aufzufüllen. Rasenbleiche im Zentrum von Sterkrade 1924Eau de Javel, eingedeutscht Javelwasser, gilt als das erste chemische Bleichmittel. Seine Wirksamkeit wurde 1785 von Claude-Louis Berthollet demonstriert. Für Textilien wurden bis ins 20. Jahrhundert hinein in Mitteleuropa Leinen und Wolle genutzt. Diese Fasern enthalten als Rohware farbige Restsubstanzen aus der Faserfertigung, auch bilden sich durch den Gebrauch braune Abbauprodukte. Um den "reinen" Eindruck zu erreichen, wurden Wäschestücke an den Flusswiesen in der Nähe von Waschstellen außerhalb der Städte ausgelegt. Das "Ausbleichen" wurde von der Sonne erledigt. Die Gewebe wurden im Wechsel mit saurer Milch und dem Extrakt von Holzasche (Pottasche) benetzt. Die intermediär unter dem Einfluss von Licht und Luftsauerstoff gebildeten Peroxide verursachten den Bleicheffekt. Die Behandlung bis zum gewünschten Weißgrad

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Artikelnummer 9781233178803
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Erscheinungsjahr 20120911
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Sprache ger
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