Verbum Dei Recitatum

Lesung gebraucht Sprache, indem sie geschriebene als klingende Sprache korrealisiert. Philipp Schulz-Mews orientiert sich dabei an drei Prämissen: Lesung als Sprechen, Lesung als Singen und Lesung als Lesen. Auf der Form des Sprechens liegt ein Hauptgewicht der Arbeit, insofern hier in Auseinandersetzung mit zentralen Ansätzen der Sprechwissenschaft Chancen und Grenzen der Sprecherziehung in Bezug auf die kirchliche Praxis erstmals umfangreich reflektiert werden. Exkurse zur Lesung als Singen und zur Lesung als Lesen lassen die Form eines Dreiecks erkennbar werden, das den Spannungsraum einer liturgischen Praxis beschreibt, der durch das orientierende Wort Gottes zur lektionalen Pyramide aufgespannt wird. In Aufnahme und Weiterführung der Lesetheologie Günter Baders und in Bezug zur Liturgik Alexander Deegs kann schließlich die zentrale theologische These der Arbeit begründet werden: Die gottesdienstliche Schriftlesung steht in form- und inhaltlicher Entsprechung zur Grundstruktur des Kommunikationsgeschehens Evangelium als unmöglicher Möglichkeit und bildet so ein zentrales Element des christlichen Gottesdienstes.

74,00 CHF

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Artikelnummer 9783429059644
Produkttyp Buch
Preis 74,00 CHF
Verfügbarkeit Lieferbar
Einband Kartonierter Einband (Kt)
Meldetext Noch nicht erschienen, April 2024
Autor Schulz-Mews, Philipp
Verlag Echter Verlag GmbH
Weight 0,0
Erscheinungsjahr 202404
Seitenangabe 272
Sprache ger
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