Artikelnummer | 9783640492336 |
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Produkttyp | Buch |
Preis | 34,50 CHF |
Verfügbarkeit | Lieferbar |
Einband | Kartonierter Einband (Kt) |
Meldetext | Folgt in ca. 5 Arbeitstagen |
Autor | Franz, Marc |
Verlag | GRIN Publishing |
Weight | 0,0 |
Erscheinungsjahr | 2009 |
Seitenangabe | 48 |
Sprache | ger |
Anzahl der Bewertungen | 0 |
Verborgene Ähnlichkeiten - Die Arabeske als Medium des Absoluten Buchkatalog
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Germanistik - Komparatistik, Vergleichende Literaturwissenschaft, Note: 1, 3, Westfälische Wilhelms-Universität Münster, Sprache: Deutsch, Abstract: In Richard Beer-Hofmanns Roman "Der Tod Georgs" fungiert die Arabeske nicht nur als Leitmotiv, sondern auch als Metapher für das angewandte Schreibverfahren. Es stellt sich die Frage: Was kann es überhaupt bedeuten, wenn sich ein Roman als Arabeske ausweist? Und welche Funktion(en) sucht er damit (voraussichtlich) zu erfüllen? Hierauf möchte die Arbeit in drei Schritten einige Antworten anbieten. Im ersten Teil der Untersuchung steht die Ornamentform auf dem Prüfstand. Der variantenreiche Verweis auf die Arabeske deutet darauf hin, dass BEER-HOFMANN sich nicht nur oberflächlich mit dem Blattrankenornament des islamischen Mittelalters beschäftigt hat, sondern sehr genau wusste, welche Merkmale für die Arabeske konstitutiv sind. Aus diesem Grund scheint es sinnvoll, als erstes einen genaueren Blick auf die Ornamentform zu werfen und nach ihren elementaren Charakteristika sowie nach ihren Generierungsprinzipien und Funktionen zu fragen. Indes, dass sich BEER-HOFMANN ausschließlich von der Ornamentform anregen ließ, kann mit Recht bezweifelt werden. Gerhard GRAEVENITZ lenkt die Aufmerksamkeit auf einen entscheidenden Punkt, wenn er urteilt, dass man die Arabeske als "Leitbegriff eines romantischen Paradigmas von Poesie, das am Anfang der literarischen Moderne" stehe, begreifen müsse. Denn in der Tat: Bereits die Romantik, namentlich Friedrich SCHLEGEL, etablierte die Arabeske als ästhetische Kategorie und kurbelte überhaupt erst ihre literaturgeschichtliche Karriere an. Es stellt sich die Frage, ob nicht auch Elemente dieses (romantischen) Paradigmas, für das hier die theoretischen Notizen Friedrich SCHLEGELS, die im zweiten Teil der Arbeit in den Fokus gestellt werden, stellvertretend stehen, im Literatur-Programm BEER-HOFMANNS mit anderen Mitteln tradiert werden. Die Antwort auf diese Frage sowie auf die, inwiefern die Ornamentform für die Gestaltung des Romans als Vorbild angesehen werden kann, soll im die Arbeit beschließenden dritten Teil gegeben werden, der sich dem Dichtungsverständnis des wiener Autors sowie erneut einzelnen zentralen Momenten seines erzählerischen Hauptwerks zuwendet.
34,50 CHF
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