Vaters Stimme

Nina ist ohne Vater aufgewachsen, erst mit Ende vierzig lernt sie ihn kennen und fühlt sich ihm überraschend nah. Doch schon bald stellen sich schmerzhafte Fragen nach der Vergangenheit. Tanja Schwarz zeichnet mit präzisen Worten Familienverhältnisse, die nicht immer einfach, aber schmerzlich vertraut sind. "Wäre ich eine andere geworden, wenn mein Vater mein Aufwachsen begleitet hätte?" Nina lebt getrennt von ihrem Expartner und dem gemeinsamen Sohn Lenny. Zu ihrem Vater hatte sie nie Kontakt. Als Lenny ihm einen Brief schreibt, tritt Hans plötzlich wieder in ihr Leben. Anfangs entsteht schnell eine Verbindung, doch schon bald treten Risse treten zutage. Hat ihr der Vater gefehlt, oder war im Gegenteil alles besser so, wie es war? Eine Antwort findet sie für sich, als sie vom tragischen Tod des Bruders erfährt, den sie nie kennengelernt hat.

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