Artikelnummer | 9781391138794 |
---|---|
Produkttyp | Buch |
Preis | 31,90 CHF |
Verfügbarkeit | Lieferbar |
Einband | Kartonierter Einband (Kt) |
Meldetext | Folgt in ca. 5 Arbeitstagen |
Autor | Sudendorf, H. |
Verlag | Forgotten Books |
Weight | 0,0 |
Erscheinungsjahr | 2018 |
Seitenangabe | 454 |
Sprache | ger |
Anzahl der Bewertungen | 0 |
Urkundenbuch zur Geschichte der Herzöge von Braunschweig und Lüneburg und Ihrer Lande, Vol. 6 Buchkatalog
Excerpt from Urkundenbuch zur Geschichte der Herzöge von Braunschweig und Lüneburg und Ihrer Lande, Vol. 6: Vom Jahre 1382 bis zum Jahre 1389Alle Zwiespalt zwischen dem Herzogs Otto und der Stadt Göttingen durch den Vertrag vom 1 9. Juni 1380 beigelegt werden war, vergingen nicht zwei Jahre, dass neue Irmngen entstanden. Einiger Bürger wegen geschah vor dem herzoglichen Gerichte zu Göttingen ein Volksau¿auf Ein anderer erhob sich gegen den Bath und wurde von den Gilden angeführt, man hegte nämlich gegen den Rath Verdacht, dass von ihm eine Verschlechterung des Silben vermittelst der Wechsel herbeigefiihrt worden sei. Der Rath antwortete auf die deshalb gegen ihn erho bene Beschuldigung, namentlich dem Herzogs, den jener Verdacht in Zwietracht mit dem Rathe gebracht hatte, nicht er habe die Verschlechterung, falls sie vorgefallen sei, zu Stande gebracht, auch sei sie nicht seinetwegen geschehen. Ueberhaupt lüugnete er alle Schuld daran und erklärte, wohl beweisen zu wollen, wer die Verschlechterung, falls sie vorgenommen sei, zu Stande gebracht habe. Diese Aeusserung bezog der Herzog auf sich, denn er fiihrt sie unter seinen Beschädigungen gegen den Rath und die Bürger zu Göttingen an. Dennoch war er nicht geradezu damit gemeint, sondern jemand, der bald nachher die Stadt verliess, dann von dem Herzogs aufgenommen, behausct und geheget wurde. Noch manches andere warf der Herzog dem Rathe und den Bürgern vor, wusste aber keinen hes seren Ausweg zu finden, als seine Anschuldigungen fallen zu lassen und zu geloben, dass er um dieser Sache willen den Rath nie wieder beschuldigen oder ansprechen noch ihn beschuldigen lassen wolle. Er söhnte sich mit dem Rathe und den Bürgern aus und einigte sich mit ihnen, mit seinen anderen Städten und mit den Msnnen und Unterthanen seines Landes über Währung des in seinem Lande zu prägenden Silbers. Er that dies am 28. Juni 1382, indem er den Nutzen, die Eintracht und den Vortheil seines Landes als seinen Zweck dabei bezeichnete, jedoch ein deshalb ihm von der Stadt Göttingen überreichtes Geschenk nicht zurückwies. Er verfügte nun Folgendes. Alle gangbare Münze im Lande sollte die Mark wenigstens Mark und drei Quentin an feinem löthigem Silber halten. Die Pfennige sollten je 48 Schillinge eine Mark gelten und wenigstens eilf Loth und ein Quentin an feinem löthigem Silber halten. Neu geprägte Pfennige sollte man, wenn sie zu leicht befunden würden, umprägen. Sonst aber sollte neue Münze nicht eher als nach drei Jahren umgeprägt werden. Die Wechsler durften für die Mark 48 Schillinge nehmen und 16 Pfennige weniger dafiir geben. Die nachfolgenden Herzöge sollten, bevor ihnen gehuldigt würde, diese Einigung und Bestimmung über den Münzfuss bestätigen. Kaum war diese Einigung getro¿'en, so merkte die Stadt die Absicht des Herzogs, die ihr am 28. Mai 1357 von seinem Vater fiir 314 löthige Mark verpfilndete Münze und Wechsel zu Göttingen einzulösen. Um sie sich wenigstens während der nächsten Zeit zu erhalten, gab sie am 13. Juli 1382 dem Herzoge 200 löthige Mark. Er ertheilte nun dem Rsthe und den Bürgern die Versicherung, den Wiederhuf in den drei ersten Jahren unterlassen zu wollen. Sie sollten Wechsel und Münze fiir 3 14 löthige Mark ihm und seinen Leibeserben zurückgeben, erzielte er diese nicht und stürbe er vor dem Wiederkauf, so sollte sein Nachfolger 514 Mark dafür bezahlen. Er gestaltete, dass Rath und Bürger, während sie im Pfandbesitze blie ben, nach einer Währung, über welche sie sich mit anderen Städten geeinigt hätten oder, wie es sie redlich dünken möchte, einigen würden, zu Göttingen Pfennige schlügen, und diese sollten im ganzen Lande gangbar sein und.About the PublisherForgotten Books publishes hundreds of thousands of rare and classic books. Find more at www.forgottenbooks.com
31,90 CHF
Lieferbar
Dieser Artikel hat noch keine Bewertungen.