Untersuchungen zur akustischen Prägung von Kühen auf ihre Kälber

Brutpflege betreibende Säugetiere und Vögel erzeugen generell weniger Nachkommen als solche Tiere, die sich nicht um ihren Nachwuchs kümmern. Sie bleiben nach der Geburt länger bei ihren Nachkommen und investieren viel in sie. Durch einen gegenseitigen Prägungsvorgang nach der Geburt über verschiedene Sinnesmodalitäten wird eine starke und dauerhafte Mutter-Kind-Bindung aufgebaut. Diese ist wichtig, wenn Mutter und Kind sich in einer Herde wiederfinden müssen oder bei Arten, deren Junge sich versteckt ablegen, wie es bei Rindern vorkommt. Eine gegenseitige Erkennung durch auditorische Stimuli allein ist bei mehreren Säugetierarten bekannt. In dieser Arbeit sollte untersucht werden, ob Kühe Rufe der eigenen Kälber nach einer bestimmten Zeit von fremden Kälberrufen unterscheiden können und sich dabei bevorzugt dem eigenen Kälberruf nähern. Dazu dienten Wahlversuche mit dem Wiederabspielen zuvor aufgenommener Kälberrufe oder unter Verwendung lebender Tiere. Da sich die Verhaltensforschung an landwirtschaftlichen Nutztieren zunehmend dem Tierwohlbefinden widmet, können neue Erkenntnisse über die Mutter-Kind-Beziehung in der Milch- und Mutterkuhhaltung von großem Nutzen sein.

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Artikelnummer 9783639380781
Produkttyp Buch
Preis 68,00 CHF
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Einband Kartonierter Einband (Kt)
Meldetext Folgt in ca. 5 Arbeitstagen
Autor Kastner, Christian
Verlag VDM Verlag
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Erscheinungsjahr 2011
Seitenangabe 120
Sprache ger
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