Deutsche Schriften / Unionsschriften 1542-1545

- Der große Kämpfer für Verständigung und EinheitMartin Bucer war in Religionsfragen zeit seines Lebens auf Ausgleich und Vermittlung bedacht. Seinen Grundsätzen und seiner Linie blieb er zwar treu, verzichtete aber auf eine unnötige Ausprägung seines theologischen Standpunkts in der Hoffnung, alle Protestanten zur Einheit zu bringen. In Frankfurt/M. vermittelte er im Dezember 1542 erfolgreich zwischen den dortigen in theologischen Fragen zerstrittenen Predigern. In den Jahren 1543-1545 bemühte er sich nicht nur im Kölner Reformationsversuch, sondern insbesondere auch in den Religionsgesprächen um Verständigung und Einheit. Gerade in diesen religionspolitisch sehr bewegten Jahren strebte Bucer unablässig und manchmal fast mit dem Mut der Verzweiflung eine Verständigung und einen Ausgleich innerhalb des protestantischen Lagers und auch eine Einflußnahme auf die Religionspolitik des Reiches an.

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