Artikelnummer | 9783656514749 |
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Produkttyp | Buch |
Preis | 39,90 CHF |
Verfügbarkeit | Lieferbar |
Einband | Kartonierter Einband (Kt) |
Meldetext | Folgt in ca. 5 Arbeitstagen |
Autor | Schabow, Marie |
Verlag | Grin Verlag |
Weight | 0,0 |
Erscheinungsjahr | 20131018 |
Seitenangabe | 56 |
Sprache | ger |
Anzahl der Bewertungen | 0 |
Unbequeme Baudenkmale. Der Königsplatz und das NSDAP-Parteizentrum in München Buchkatalog
Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Kunst - Kunstgeschichte, Note: 1, 0, Humboldt-Universität zu Berlin (Institut für Kunst- und Bildgeschichte), Veranstaltung: Seminar Ort und Erinnerung, Sprache: Deutsch, Abstract: "Wir leben nicht innerhalb einer Leere, die nachträglich mit bunten Farben eingefärbt wird. Wir leben innerhalb einer Gemengelage von Beziehungen, die Platzierungen definieren, die nicht zueinander zurückzuführen und nicht miteinander zu vereinen sind." Was Michel Foucault hier anspricht, ist die Vielfalt und -zahl verschiedener menschlicher Schnittpunkte, die sich sowohl in der Gegenwart als auch durch zurückliegende Beziehungen in und mit der Vergangenheit ergeben. Eine Materialisierung dieses "Gemengelages" kann man in den historischen Bauwerken erkennen, welche oftmals besonders eindrücklich mit unseren heutigen Ansprüchen und Forderungen in Konflikt stehen. Eine Kategorie von Bauten scheint dabei fast als Synonym für diese Unvereinbarkeit zu stehen: die "Unbequemen Baudenkmale", ein Begriff der vor allem durch Norbert Huse geprägt wurde und nach ihm häufig Eingang in den Sprachgebrauch im Kreise des Themas fand. Er setzt(e) sich für ein öffentliches Interesse und Verständnis für Bauten ein, die nicht nur positive Gefühle in den Passanten und Einwohnern der Städte hervorrufen und weist in eine mahnende Richtung, wenn er feststellt, die Hinterlassenschaften des "Dritten Reiches", würden und müssten auch unbequem bleiben. In diesem Sinne gibt er dem Baudenkmal eine tiefergehende Aufgabe weitab des reinen Selbstzwecks als Stadtverschönerung und argumentiert: "Es [das öffentliche Denkmalbewusstsein, Anmerkung Verfasser] müßte zumindest im Grundsatz akzeptieren, daß es bei Denkmalpflege nicht um den schönen Schein, um die Herstellung heiler Welten und rekonstruierenden Geschichtsersatz gehen kann, sondern nur um den verantwortlichen Umgang mit Geschichte." Wie dieser Umgang mit NSDAP-Parteize
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