Artikelnummer | 9783640316359 |
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Produkttyp | Buch |
Preis | 26,90 CHF |
Verfügbarkeit | Lieferbar |
Einband | Kartonierter Einband (Kt) |
Meldetext | Folgt in ca. 10 Arbeitstagen |
Autor | Schäfer, Alexandra |
Verlag | Grin Verlag |
Weight | 0,0 |
Erscheinungsjahr | 20090507 |
Seitenangabe | 44 |
Sprache | ger |
Anzahl der Bewertungen | 0 |
Una Nueva Leyenda Negra Contra El Padre Las Casas Buchkatalog
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1, 7, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Historisches Seminar), Veranstaltung: Perspectives on "unnatural man", Sprache: Deutsch, Abstract: "[...] a los cuales [cristianos] ellos en toda esta tierra llaman en su lengua yares, que quiere decir demonios, y sin duda ellos tienen razón, porque las obras que acá obran, ni son de cristianos ni de hombres que tienen uso de razón, sino de demonios". Urteile wie dieses von Bartolomé de las Casas über das spanische Vorgehen in den Kolonien trugen - entgegen der Intention des Verfassers - stark dazu bei, das negative Spanienbild im Europa des 16. Jahrhunderts entstehen zu lassen und zu prägen. Vor allem die protestantischen, antihabsburgerischen und mit Spanien verfeindeten Länder förderten dieses Bild. Las Casas` vermeintliche Spanienfeindlichkeit wurde zur <>, zur <>. Allerdings rankt sich noch eine weitere Legende um Las Casas: Der Dominikanerpriester soll die Sklaverei der Afrikaner in den Kolonien nicht nur gebilligt haben, sondern eine aktive Rolle bei der Einführung der esclavos negros in die <> gespielt haben. Manchen wie etwa dem französischen Aufklärer Cornelis de Pauw oder noch in den 1970ern dem deutschen Schriftsteller Hubert Fichte gilt Las Casas gar als der Initiator des afrikanischen Sklavenhandels mit den amerikanischen Kolonien. Die Ursprünge dieser Legende deckte bereits 1801 Abbé Henri Grégoire in "Su Apologie de Dom Barthélemy de Las Casas" auf. Dennoch lebte die <> immer wieder auf, etwa in den Äußerungen des Sprachwissenschaftlers Camilo José Cela, der zwischen 1990 und 1993 Las Casas in den Tageszeitungen "Diario" und "El Mundo" als "histérico" und "un gilipollas" diffamierte. Der Begriff <> wurde von Seiten der Apologeten des Dominikanerpriesters eingeführt, um den Wahrheitsgehalt der Vorwürfe gegen Las Casas in Zweifel zu ziehen. Diese Arbeit möchte nach der historischen Folgerichtigkeit der Vorwürfe der <> fragen, um festzustellen, ob sie tatsächlich nur eine Diffamierung Las Casas` beinhalten oder doch Realitäten abbilden. Dies soll in zwei Schritten untersucht werden: Zunächst soll - nach einigen Hintergrundinformationen zu Person und Werk - der Entstehung der Anschuldigungen gegen Las Casas nachgegangen und diese beurteilt werden. Dann wird auf die konkreten Vorwürfe bezogen, erst ein historischer Abriss die Entstehung der Sklaverei der Afrikaner in den amerikanischen Kolonien erläutern. [...]
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