Ueber Die Tragischen Stoffe Des Aeschylos Und Des Euripides (Classic Reprint) Buchkatalog

Excerpt from Ueber die Tragischen Stoffe des Aeschylos und des EuripidesKönigs durch seines Weibes Hand, von dem Tode dieser durch das Schwert des eigenen Sohnes, und von der schr'ecklichen Jagd, mit der nun ihn wieder die Erinyen hetzen, vor unseren Augen beginnt, tönen uns eindringlich die Mahnungen des Chors entgegen, um uns zu be sonnenem Schauen vorzubereiten, und dem Zweifel, der sich uns ans Herz nisten möchte, gleich jeden Zugang zu versperren. "es ist eine alte Meinung, so rnit er uns zu, "dass grosses Glück Unheil gebilrc, ich aber beharre auf anderem Glauben Wohl ist der Glück liche mehr gefährdet, 'denn nach den Höhen fährt der Blitz aber wie die Gerechtigkeit die Hütten der Niederen nicht verscbmiiht so. Beschützt sie die Paläste der Grossen, und wenn diese die Göttin heilig halten, so dauert ihr Glück und hat schöne Kinder Ein anderer bündiger Wahn ist, dass die Götter die Thatan der Menschen nicht beachteten Wer möchte das glauben, der vernimmt, wie Zeus an Troja für das von Paris verletzte Gastrecht so furchtbare Rache ge nommen Die Quellen des menschlichen Unheils sind der Uebermuth und der sie sieht und rächt Zeus, dessen uraltes Gesetz es ist, dass büssen müsse, wer gefrevelt hat, und dass der Mensch durch Erdulden zur Weisheit gelangen solle So werden uns in feierlicher Rede die Grundgedanken göttlicher Weltleitung an der Seele vorüber geführt, ehe nur Agamemnons Gestalt vor uns erscheint.About the PublisherForgotten Books publishes hundreds of thousands of rare and classic books. Find more at www.forgottenbooks.comThis book is a reproduction of an important historical work. Forgotten Books uses state-of-the-art technology to digitally reconstruct the work, preserving the original format whilst repairing imperfections present in the aged copy. In rare cases, an imperfection in the original, such as a blemish or missing page, may be replicated in our edition. We do, however, repair the vast majority of imperfections successfully, any imperfections that remain are intentionally left to preserve the state of such historical works.