Ueber das Schöne

Excerpt from Ueber das Scho¿ne: Analytische und Historisch-Kritische Untersuchungen1*(mogu auch unfer eigener ßeib fofern wir ihn wie anbete Römer befehen ober betaften, geh6ri) f6nnen wir von allen 8e3iehungen, hie eß gu unferem wahrnehmenhen Sch hat, außer hafenigen, hie in feinem %ahrgenommen=iverben befieht, abftrahirm, unh hie ©ch6nheit eineß Dbfeiieß her äußeren ßahrnehmung liegt in her $efchaffenheit, welche hiefe lftraftion übrig läßt, fo haß wir in her ßetrachtung feiner @ch6nheit an unß felbft nur infoloeit, alß, wir nuß wahrnehmenh an ihm oerhalten, gu heulen brauchen, be= giiglich heß Sbfelteß heß inn eren %ahrnehmenß bagegen muffen wir, wenn eß nicht gang auß unferem ¿iorftellen herfchminhen foll, fefthalten wie eß fich in realer ®inficht an nuß felbft verhält, haß eß nämlich mit nuß, hem wahrnehmenben ©ubfelte, ihentifch ift, unh fo miiffen wir auch bei jeher $eftimmtheit, hie nuß an ihm angenehm ift, im ßewußtfein behalten, haß fie nicht eineß beliebigen bon nuß wahrgenommenen $ingeß, fonbern unfere eigene $efiimmtheit ift, wenn fie unß nicht gang unb gar fammi ihrer 2lnnehmlichleit auß hem $orftellen berichwinhen foll. @ß ift aller: hingß wahr, haß unß haß 2lngenehme her inneren £bahrnehmung gleich bemfenigen her äußeren in her bloßen ßetrachtung 2uft gez währt, unb haß eß hieß auch nicht wegen einer ßegiehung thut, welche ihm einen anberßartigen 218erih alß henienigen, hen eß eben alß angenehm %ahrgunehmenheß hat, verleiht, fomie her ®eighalß feine ©chäße an betrachten heßhalb &?ergniigen finhet, weil hiefelben. Ihm gu etwaß %lnherem, alß betrachtet gu werben, bienen ihnnen, benn her gange 23erth her angenehmen 3uftänhe ber inneren 28ahr= nehmung, um beßwillen wir fie gern wahrnehmen, befieht in her 2uft, hie wir, fie lebiglich mhrnehmenh, genießen. Aber gwifchen hem 2ingenehmen her inneren %ahrnehmung, g. 58. Einer ®efchmacfß ©mpfinbung, unh hemfenigen ber außeren, 3. Einer %arbe, befteht hoch immer her 11nterfchieh, haß fiir haß lehtere ber reale 3ufammem hang mit hem wahrnehmenben 3eh gleichgultig, fiir haß erftere wefentlich ift, haß alfo feneß fich hem Qluffaffen befien, waß haß ®bie'tt bloß alß @rfcheinung, hiefeß nur hem hluffaffen heffen, waß haß. Dbjeit hurch hie ihm beigemeffene 2realitöt ift, lunh giebt. $ei hem innerlich $3ahrgenommenen ift eben hie ße3iehung, in her eß au hem %ahrnrhmenhen hahurch fteht, haß eß von ihm wahrgenommen wirb, gugleich eine reale, eine haß $afein |beiher be treffenbe' $egiehung, nämlich hie $egiehung her 3hentität. $arum geftattet unß haß biß hierher über hen $egriff heß Schönen %eft gefiellte 51oar, haß 2lngenehme her äußeren $3ahrnehmung, hie %arben unh hie 336ne (henn auch hiefe erfcheinen nuß, obwohl fie nuß nicht in her 233eife wie hie %arben alß $eftimmtheiten bon Rörpern entgegen treten, nicht alß 8uftänhe unfereß Sch fonbern alß ein außer nuß fich aber nicht haßfenige her inneren hem felben unterguorhnen.About the PublisherForgotten Books publishes hundreds of thousands of rare and classic books. Find more at www.forgottenbooks.comThis book is a reproduction of an important historical work. Forgotten Books uses state-of-the-art technology to digitally reconstruct the work, preserving the original format whilst repairing imperfections present in the aged copy. In rare cases, an imperfection in the original, such as a blemish or missing page, may be replicated in our edition. We do, however, repair the vast majority of imperfections successfully, any imperfections that remain are intentionally left to preserve the state of such historical works.

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Artikelnummer 9780331236965
Produkttyp Buch
Preis 48,90 CHF
Verfügbarkeit Lieferbar
Einband Fester Einband
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Autor Bergmann, Julius
Verlag Forgotten Books
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Erscheinungsjahr 2017
Seitenangabe 214
Sprache ger
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