Über die Transitio Ad Plebem

Excerpt from Über die Transitio Ad Plebem: Ein Beitrag zum Römischen Gentilrecht und zu den Scheingeschäften des Römischen Rechts Im Interesse der Sache hätte es mir nur erfreulich sein können, dass Th. Mommsen in dem Nachtrage zu dem im Februar d. J. Erschienenen zweiten unveränderten Abdrucke des ersten Bandes seiner römischen Forschungen S. 399 -411 die von mir in einem auf der Meissner Philologenversammlung gehaltenen , vortrage der seinigen entgegen gestellte Ansicht über die Form der transitio ad plebeni einer näheren Prüfung unter worfen hat. Auch würde ich den die Gränzen einer rein sachlichen Polemik über schreitenden Ton seiner Entgegnung persönlich leicht verschmerzt haben, wenn ich für die verletzenden Ausdrücke durch sachliche Belehrung entschädigt worden wäre, zumal da ich mir bewusst bin, in meinem Vortrage Alles vermieden zu haben, was einen solchen Ton hätte provociren können. Nun aber ist es zu bedauern, dass Mommsen sich bei seiner Antikritik an den Bericht hat halten müssen, welchen mein Freund Max von Karajan in der Zeitschrift für die österreichischen Gymnasien 1863, S. 861 ff. Nach seinen eigenen stenographischen Aufzeichnungen über meinen Vortrag geliefert hat. Nicht als ob ich diesen Bericht für ungenau erklären wollte im Gegentheil, ich erkenne, denselben, der mir vor dem Abdrucke zur Revision vorgelegen hat ausdrück lich an als dem wirklich gehaltenen Vortrage mit möglichster Treue entsprechend. Ich bedauere jenen Umstand vielmehr desshalb, weil ich bei der mir für den Vortrag zu Gebote stehenden Zeit von nur dreissig Minuten mich auf das Wesentlichste hatte be schränken und namentlich alle Erörterungen über minder wesentliche Nebenfragen und über allenfalls mögliche Einwendungen hatte unterlassen müssen. Denn vermuthlich würde die Sache mehr gefördert, die verletzenden Ausdrücke aber mehr gemildert worden sein, wenn Mommsen auf die Veröffentlichung meines Vortrags in den Verband lungen der Philologenversammlung gewartet hätte. Für mich persönlich bringt dieser Umstand übrigens den Vortheil mit sich, dass schon der Abdruck derjenigen Ausarbei tung meines Vortrags, welche ich für diese Verhandlungen bestimmt und bereits im November v. J. Der Redactionscommission eingesendet hatte, grossentheils genügt, um die Schwäche der Argumente erkennen zu lassen, mit denen Mommsen seine Ansicht der meinigen gegenüber vertheidigt. About the Publisher Forgotten Books publishes hundreds of thousands of rare and classic books. Find more at www.forgottenbooks.com This book is a reproduction of an important historical work. Forgotten Books uses state-of-the-art technology to digitally reconstruct the work, preserving the original format whilst repairing imperfections present in the aged copy. In rare cases, an imperfection in the original, such as a blemish or missing page, may be replicated in our edition. We do, however, repair the vast majority of imperfections successfully, any imperfections that remain are intentionally left to preserve the state of such historical works.

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Artikelnummer 9781334613388
Produkttyp Buch
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Einband Kartonierter Einband (Kt)
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Autor Lange, Ludwig
Verlag Forgotten Books
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Erscheinungsjahr 2016
Seitenangabe 56
Sprache ger
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