Über die juristische Methode

Felix Stoerk (1851 - 1908), Professor für Staatsrecht, Völkerrecht und Rechtsphilosophie in Greifswald, zeichnet sich durch die Originalität seiner juristischen Methode aus, die aufgrund von kritisch hinterfragten erkenntnistheoretischen Voraussetzungen rechtsgeschichtliche, kultur- und sozialwissenschaftliche, wirtschaftliche, sozialethische und politische Denkansätze in sich schließt. Stoerk fordert in seinen Schriften für die Staatsrechtslehre die Bedachtnahme auf die kulturell-soziale Wirklichkeit, vor allem auf das konkrete Staatshandeln. Er versteht das Staatsrecht als ein empirisch erfaßbares zweckhaftes, kulturell-soziales, wirtschaftliches und politisches Phänomen. Mit der Synthese von Normativität und Tatsächlichkeit, insbesondere unter Einbeziehung der Wirksamkeit von Gesetzen in den Rechtsbegriff, plädiert er für die empirische juristische Methode und gegen eine Formalisierung des Staatsrechtsdenkens, das die Wirklichkeit des Staatslebens ausklammert.

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Artikelnummer 9783704659941
Produkttyp Buch
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Einband Kartonierter Einband (Kt)
Meldetext Neuauflage/Nachdruck unbestimmt
Autor Stoerk, Felix
Verlag Verlag Österreich GmbH
Weight 0,0
Erscheinungsjahr 1996
Seitenangabe 197
Sprache ger
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