Artikelnummer | 9783346407627 |
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Produkttyp | Buch |
Preis | 26,90 CHF |
Verfügbarkeit | Lieferbar |
Einband | Kartonierter Einband (Kt) |
Meldetext | Folgt in ca. 10 Arbeitstagen |
Autor | Abbas, Ahmad |
Verlag | Grin Verlag |
Weight | 0,0 |
Erscheinungsjahr | 20210628 |
Seitenangabe | 24 |
Sprache | ger |
Anzahl der Bewertungen | 0 |
Über die Gerechtigkeit und ihre Formen im Islam Buchkatalog
Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Theologie - Islamische Religionswissenschaft, Note: 2, 0, , Sprache: Deutsch, Abstract: Die folgende Arbeit hat zum Ziel, die Gerechtigkeit aus islamischer Sicht zu beleuchten. Dabei geht es im Kern um die Gerechtigkeit auf der praktischen Ebene. Anders ausgedrückt: Es geht um Frage, wie der Menschen handeln soll, wenn er gerecht sein möchte. Kaum ein Thema hat über die Jahrtausende menschlicher Geschichte so wenig an Relevanz eingebüßt wie das der Gerechtigkeit. Durchforstet man die Regale großer Bibliotheken, zeigt sich, welch großen Platz die Werke zum Thema einnehmen. Viele dieser Schriften reichen weit in die Vergangenheit zurück. Sie gehen zurück auf die sogenannte griechische Antike. In jene Zeit also, als die ersten großen Denker zum ersten Mal damit begannen, sich systematisch und damit auch wissenschaftlich mit der Gerechtigkeitsthematik zu befassen. Hervorzuheben sind hier die Schriften Platons und insbesondere die von Aristoteles. Mit dem Beginn des Islam begann auch im Mittleren Osten das Thema der Gerechtigkeit stärker ins Bewusstsein der Menschen zu treten. Der Prophet Muhammad (s.) hatte mit dem Koran ein Buch offenbart bekommen, das - auf der praktischen Ebene - den Schwerpunkt auf die Gerechtigkeit legte. Die Gerechtigkeit, mit der Gott seinen Propheten mittels Offenbarungen vertraut machte, brachte zu Beginn des Islams viele Mekkaner in Aufruhr. Eine Form von Gerechtigkeit, die den Reichen zwang, sein Vermögen mit dem Armen zu teilen, die eine gerechte Behandlung von Frauen und Männern vorsah, die die Kinder, Alten und Kranken in Schutz nahm, eine solche Gerechtigkeit hatte es zuvor nicht gegeben. Mit der Ausbreitung des Islam bemühten sich schließlich auch die Gefährten und Anhänger des Propheten, seine Gerechtigkeitslehre in den islamischen Gebieten durchzusetzen. Die Eroberung ferner Orte und die Annäherung an fremden Kulturen mit ihren differierenden Werten und Normen zwangen die muslimischen Intellektuellen, sich intensiver mit der Gerechtigkeit im Islam auseinanderzusetzen, damit eine Übertragung der islamischen Normen zeit- und ortsgemäß vonstattengehen kann. So entstand über die Jahrhunderte islamischer Zivilisation eine ausgedehnte und tiefgreifende Gerechtigkeitskonzeption, die noch zwischen den muslimischen Intellektuellen ausgehandelt wird.
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