Artikelnummer | 9783942605298 |
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Produkttyp | Buch |
Preis | 27,50 CHF |
Verfügbarkeit | Lieferbar |
Einband | Kartonierter Einband (Kt) |
Meldetext | Libri-Titel folgt in ca. 2 Arbeitstagen |
Autor | Sommer, Hartmut |
Verlag | Lepanto Verlag OHG |
Weight | 0,0 |
Erscheinungsjahr | 20221222 |
Seitenangabe | 160 |
Sprache | ger |
Anzahl der Bewertungen | 0 |
Über die Engel erhoben Buchkatalog
Was ist der Sinn unserer leiblichen Existenz?" fragt diese philosophisch-theologische Annäherung, ist doch unser Leib Ursprung von Schmerz und Leid, Ursache für Begrenzung und Scheitern, letztlich auch für unsere Sterblichkeit. Dem modernen Menschen ist es nicht gegeben, sich wie Ijob demütig in Gottes für uns unerkennbare Ratschlüsse zu fügen. Er will und soll die Frage nach dem Sinn unserer Leiblichkeit stellen. Er will wissen, warum wir an solch vergängliches Fleisch gebunden sind, wenn doch die Theologie in uns zugleich Gottes Ebenbild sieht. Warum sind wir dann nicht leibfreie geistige Wesen wie die Engel, sondern in einen verletzlichen Leib in einer Welt voller Übel gesperrt? In Auseinandersetzung mit einseitigen Auffassungen, wie sie etwa die an hirnphysiologischen Konzepten ausgerichtete Neurophilosophie vertritt, erschließt der Essay zunächst ein ganzheitliches Verständnis unserer Leiblichkeit. Damit zielt die Argumentation in das Zentrum der aktuellen intellektuellen Auseinandersetzungen um das Menschenbild, in denen ein Atheismus zu triumphieren scheint, der letztlich mit der Bewegung des Transhumanismus in einen neuen leibfeindlichen Dualismus mündet. Gestützt auf die irenäische Theodizee, arbeitet Hartmut Sommer im Widerspruch dagegen den positiven Sinn unserer Leiblichkeit heraus: Denn der Mensch ist durch seine Leiblichkeit hineingestellt in eine Welt der Gefährdungen, der Mühsal und Plage, damit er sich darin als freies Wesen entfalten und an den Widerständen entwickeln und moralisch bewähren kann. Der Leib erweist sich als Medium unseres Zur-Welt-Seins, unseres Mit-dem-anderen-Seins und sogar unserer Gottesbeziehung. So wird schließlich deutlich, daß unsere Leiblichkeit als Teil der Schöpfung und Medium unseres mitschöpferischen Handelns bei allem unvermeidbaren Leid etwas Kostbares, weil Sinnstiftendes, ja Köstliches ist. Etwas, was uns sogar über die Engel erhebt, so daß Mechthild von Magdeburg angesichts ihrer sinnlichen Erfahrung des Göttlichen sagen konnte: "Was kümmert's mich dann, was die Engel erleben?" - Die Studie schließt mit einem Ausblick auf die Zärtlichkeit Jesu als leibliches Herabneigen Gottes sowie auf Seelenleib und Verklärungsleib der Auferstehung.
27,50 CHF
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