Über die Embryonalhülle der Hymenopteren-und Lepidopteren-Embryonen (Classic Reprint)

Excerpt from Über die Embryonalhülle der Hymenopteren-und Lepidopteren-EmbryonenDie ersten Veränderungen in dem sich entwickelnden Eie bestehen darin, dass der Dotter nach der Richtung seiner Längsaxe sich stark zusammenzieht, in Folge dessen bilden sich in beiden Polen des Bies ansehnliche, helle Zwischenräume, welche von der Dotter masse nicht eingenommen sind. Dann entsteht auf dem hinteren Pole des Eies, auf der Ober¿äche des Dotters eine Anzahl von halbkugelförmigen Ausbuchtungen, die sehr dicht neben einander liegen. Zuerst entstehen diese Ausbuchtungen gerade auf dem hinteren Pole der Dottermasse und dann verbreiten sie sich auch weiter auf die Rücken und Bauchober¿äche des Dotters. Jede von diesen, so eben erschienenen Ausbuchtungen ragt mit einer Hälfte frei in den hellen Zwischenraum, und mit der anderen Hälfte steht sie in festem Zusammenhange mit der Dottermasse. Die tiefen und sehr scharf ausgeprägten Einschnürungen sondern die erwähnten Hervorragungen von einander ab. Betrachten wir diese Ausbuchtungen in ihrer normalen Lage, so finden wir da nichts Besonderes, sie sehen ebenso wie die übrige, dunkle Dottermasse aus, und ausser den Fetttropfen von verschie dener Grösse lassen sie nichts Anderes bemerken. Die Grösse der Ausbuchtungen ist ver schieden: die grössten sind diejenigen, welche sich gerade am Pole des Dotters befinden, mit der Annäherung zum kurzen Durchmesser des Eies nehmen sie der Grösse nach ab. In dem Entwicklungsstadium, welches ich in der F. 2 abgebildet habe reichen die Ausbuchtungen auf der gewölbten Ober¿äche des Eies fast bis zur kurzen Axe desselben, auf der Rückenseite sind sie weniger ausgebildet. Bei näherer Untersuchung unserer Ge bilde in isolirtem Zustande bemerken wir, dass jede Ausbuchtung eine ganz kugelförmige Gestalt hat und dass die grösste Masse derselben aus zarten, halb¿üssigen, sehr schwach lichtbrechenden Eiweisstropfen besteht, welche von aussen mit einer Menge von Fett tröpfchen bedeckt sind. Es unterliegt keinem Zweifel, dass diese Eiweisstropfen die späteren Kerne der Blastodermzellen darstellen, und dass die Ausbildung dieser Kerne der Entstehung der beschriebenen Ausbuchtungen vorangeht. , ich halte diese Kerne für nichts Anderes, als für die abgesonderten Theile des Protoplasma des Dotters (f. 2 In den folgenden Entwicklungsstadien sehen wir, dass die Zahl der beschriebenen Aus buchtungen sich mehr und mehr vergrössert und schliesslich sich die ganze Ober¿äche des Dotters mit solchen Gebilden bedeckt. Am deutlichsten sieht man sie an den beiden entgegengesetzten Polen des Eies, dies erklärt sich aus dem Umstande, dass hier die Aus buchtungen aus den freien Zwischenräumen des Eieshervorragen, aber an den beiden langen Seiten des Bies ist es kaum möglich sie zu unterscheiden, weil sie sehr dicht der Dotterhaut anliegen. Im Centrum jeder Ausbuchtung findet sich ein grosser, solider Kern, welcher aussen mit einer Menge von Fetttröpfchen bedeckt ist. Solche Eigenschaften der ersten histologischen Gebilde geben der Ober¿äche des Dotters ein ganz besonderes, charakteristi sches Aussehen. Die so eben beschriebene Blastodermschicht der Zellen findet sich noch in sehr dichtem Zusammenhänge mit der übrigen Masse des Dotters.About the PublisherForgotten Books publishes hundreds of thousands of rare and classic books. Find more at www.forgottenbooks.com

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Artikelnummer 9780484412872
Produkttyp Buch
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Einband Fester Einband
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Autor Ganin, Mitrofan
Verlag Forgotten Books
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Erscheinungsjahr 2017
Seitenangabe 24
Sprache ger
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