Über den Einsatz von Gesteinsmehl in der Landwirtschaft

Die Kritik an leicht löslichem Mineraldünger hat eine ihrer ältesten Wurzeln in einer bereits im 19. Jahrhundert geführten Debatte über die sich damals entwickelnde Düngemittelindustrie. Einer der Protagonisten dieses Diskurses war der Chemiker und Arzt Julius Hensel. Unter anderem schlug Hensel als Alternative zur PK-Düngung die Ausbringung von feldspathaltigem Gesteinsmehl in Kombination mit kohlensauren Kalk vor, da dieser die Silikatverwitterung des Feldspats begünstige. Aus heutiger Sicht verlangsamt eine Kalkung jedoch die chemische Verwitterung. Auf Grund des geringen Gehalts verfügbarer Nährstoffe stellen Agrarwissenschaftler den Einsatz von Gesteinsmehl bei einjährigen Kulturen in Frage. Noch heute werden von praktizierenden Landwirten, sowohl im ökologischen als auch im konventionellen Anbau Gesteinsmehle mit dem Ziel der Bodenverbesserung ausgebracht. Ziel dieser Studie war es daher zu überprüfen, ob silikatisches Gesteinsmehl mit und ohne Beimengung von Kalk eine Wirkung auf einjährige Ackerkulturen hat. Dazu wurden im Sommer 2013 Gefäßversuche im Freiland mit Senf und Gerstengras durchgeführt.

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Artikelnummer 9783639874303
Produkttyp Buch
Preis 34,90 CHF
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Einband Kartonierter Einband (Kt)
Meldetext Folgt in ca. 10 Arbeitstagen
Autor Brandt, Holger Ernst
Verlag AV Akademikerverlag
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Erscheinungsjahr 20160503
Seitenangabe 88
Sprache ger
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