Trauma und Sucht (Leben Lernen, Bd. 188)

Viele Untersuchungen zeigen, daß Menschen, die sexuellen Mißbrauch oder körperliche Mißhandlung in der Kindheit ertragen mußten, als Erwachsene deutlich häufiger von Alkohol, Drogen oder Medikamenten abhängig wurden als Nichttraumatisierte. Doch weder Suchttherapeuten noch Traumatherapeuten haben diese in der Forschung offenkundigen Zusammenhänge bisher thematisiert. Der Band leistet daher »Pionierarbeit«, indem er zum einen den notwendigen Perspektivenwechsel begründet und zum anderen praktische behandlungstechnische Konsequenzen diskutiert und konzeptualisiert. Die Kernfrage lautet: Wie muß eine spezifische psychotherapeutische Behandlung beschaffen sein, damit Menschen mit Gewalterfahrungen ihre »Selbsttherapie« der Betäubung aufgeben können? Eine wirklich große Herausforderung für die Psychotherapie, für die das Buch erste Orientierung gibt.

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