Träger des Verdienstordens des Freistaats Thüringen

Quelle: Wikipedia. Seiten: 28. Kapitel: Bernhard Vogel, Lothar Späth, Reiner Kunze, Tankred Dorst, Gunda Niemann-Stirnemann, Sarah Kirsch, Paul Raabe, Heino Falcke, Liste der Träger des Verdienstordens des Freistaats Thüringen, Josef Duchac, Werner Leich, Hilmar Kopper, Gerd Schuchardt, Robert Büchler, Thomas Bauer, Berthold Dücker, Wolfgang Bergsdorf, Bertrand Herz, Niels Lund Chrestensen, Herbert Oelschläger, Hermann Ströbel, Matthias Werner, Hans-Reinhard Koch, Reinhold Stanitzek, Gottfried Müller, Peter Röhlinger, Iris von Arnim, Andreas Birkmann, Roland Hoffmann, Jean-Claude Voisin. Auszug: Reiner Kunze (* 16. August 1933 in Oelsnitz/Erzgeb.) ist ein deutscher Schriftsteller, literarischer Übersetzer und DDR-Dissident. Reiner Kunze wurde als Sohn eines Bergarbeiters und einer Kettlerin geboren. In seiner Kindheit litt er häufig an Allergien. Ab 1947 besuchte er eine Aufbauklasse, die Arbeiterkindern eine höhere Schulbildung ermöglichte. Zwei Jahre später wurde er vom Rektor seiner Schule als Kandidat der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) vorgeschlagen. 1951 legte er sein Abitur in Stollberg ab. Kunze studierte danach Philosophie und Journalistik an der Karl-Marx-Universität in Leipzig. Nach dem Staatsexamen 1955 arbeitete er als wissenschaftlicher Assistent an der Journalistischen Fakultät der Karl-Marx-Universität (auch als "Rotes Kloster" bezeichnet) in Leipzig. Nach zunehmend häufigeren Konflikten kündigte Kunze 1959 seine Stelle an der Universität, ohne seine Promotion zu beenden. Seine ersten Gedichte veröffentlichte er 1953 in der Zeitschrift "neue deutsche literatur". Zunächst orientierte sich Kunze am sozialistischen Realismus, später begann er sich zunehmend von den Vorstellungen der SED zu distanzieren. Sein erster Lyrikband erschien unter dem Titel "Vögel über dem Tau". Nachdem er die Universität verlassen hatte, arbeitete er vorübergehend als Hilfsschlosser im Schwermaschinenbau. 1961 lernte er die Deutsch-Tschechin Elisabeth Littnerova kennen, nach langer Zeit des Briefeschreibens auch persönlich. Sie heirateten und 1962 zog Elisabeth in die DDR, nach Greiz/Thüringen, wo sie als Kieferorthopädin arbeitete. Reiner Kunze arbeitete in dieser Zeit als freier Schriftsteller in Greiz, ab und zu in einem Bauernhaus in Leiningen, 15 km von Greiz entfernt. Über seine Frau kam er in Kontakt mit tschechischen Künstlern, gewann Freunde unter ihnen und übersetzte auch einige Werke aus dem Tschechischen. 1968 trat Kunze aus Protest gegen die Invasion der Warschauer-Pakt-Staaten in der Tschechoslowakei aus der SED aus. Als Folge davon leg

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Artikelnummer 9781158865390
Produkttyp Buch
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Einband Kartonierter Einband (Kt)
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Autor Quelle: Wikipedia
Verlag Books LLC, Reference Series
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Erscheinungsjahr 20110823
Seitenangabe 28
Sprache ger
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