Theologe (13. Jahrhundert)

Quelle: Wikipedia. Seiten: 84. Kapitel: Islamischer Theologe (13. Jahrhundert), Katholischer Theologe (13. Jahrhundert), Orthodoxer Theologe (13. Jahrhundert), Thomas von Aquin, Albertus Magnus, Ubertinus de Casale, Johannes Duns Scotus, Meister Eckhart, Bonaventura, Dietrich von Freiberg, Ramon Llull, Nikolaus von Straßburg, Dominikus, Wilhelm de la Mare, Antonius von Padua, Heinrich von Gent, Ibn Taimiya, Walter Burley, Johannes Parenti, Haymo von Faversham, Petrus Johannis Olivi, Robert Grosseteste, Maximos Planudes, Nasir ad-Din at-Tusi, Alexander von Hales, Berthold von Regensburg, Gottfried von Fontaines, Gerhard von Steterburg, Sigvarður Þéttmarsson, Al-Baidawi, Thomas von Cantimpré, Stephen Langton, David von Augsburg, Páll Jónsson, Ibn Kammuna, Johannes von Parma, Al-Hilli, Richard von Mediavilla, Johannes von Dambach, Philipp der Kanzler, Arnulf von Löwen, Heinrich von Schüttenhofen, Wilhelm von Auxerre, Albert von Pisa, Ulrich von Straßburg, Edmund Rich, Robert von Sorbon, Theodorus von Celles, Nikolaus Vischel, Étienne Tempier, Magnús Gissurarson, Gautier de Metz, Heinrich von Köln. Auszug: Eckhart von Hochheim (bekannt als Meister Eckhart, auch Eckehart, * um 1260 in Hochheim oder in Tambach, + vor dem 30. April 1328 in Avignon) war ein einflussreicher spätmittelalterlicher Theologe und Philosoph. Schon als Jugendlicher trat er in den Orden der Dominikaner ein, in dem er später hohe Ämter erlangte. Vor allem als Prediger erzielte er eine starke Wirkung, seine Formulierungskraft beeindruckte Zeitgenossen und Nachwelt. Zur Gestaltung der deutschen philosophischen Fachsprache leistete er einen wichtigen Beitrag. Sein Hauptanliegen war die Verbreitung von Grundsätzen für eine konsequent spirituelle Lebenspraxis im Alltag. Mit unkonventionellen, teils provozierend formulierten Behauptungen und schroffem Widerspruch zu verbreiteten Überzeugungen erregte er Aufsehen. Umstritten war beispielsweise seine Behauptung, der "Seelengrund" sei nicht wie alles Geschöpfliche von Gott erschaffen worden, sondern sei göttlich und ungeschaffen. Im Seelengrund sei die Gottheit stets unmittelbar anwesend. Eckhart wird vielfach als Mystiker charakterisiert. In der neueren Forschung dominiert allerdings die Auffassung, dass der unterschiedlich definierte Begriff "Mystik" als Bezeichnung für Elemente seiner Lehre irreführend oder zumindest erläuterungsbedürftig und nur eingeschränkt verwendbar ist. Nach langjähriger Tätigkeit im Dienst des Ordens wurde Eckhart erst in seinen letzten Lebensjahren wegen Häresie (Irrlehre, Abweichung von der Rechtgläubigkeit) denunziert und angeklagt. Der in Köln eingeleitete Inquisitionsprozess wurde am päpstlichen Hof in Avignon neu aufgerollt und zu Ende geführt. Eckhart starb vor dem Abschluss des Verfahrens. Da er sich von vornherein dem Urteil des Papstes unterworfen hatte, entging er als Person einer Einstufung als Häretiker, doch Papst Johannes XXII. verurteilte einige seiner Aussagen als Irrlehren und verbot die Verbreitung der sie enthaltenden Werke. Dennoch hatte Eckharts Gedankengut beträchtlichen Einfluss auf die spätmittelalterliche

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Artikelnummer 9781231767092
Produkttyp Buch
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Einband Kartonierter Einband (Kt)
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Autor Quelle: Wikipedia
Verlag Books LLC, Reference Series
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Erscheinungsjahr 2011
Seitenangabe 84
Sprache ger
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