Theodor Wolff und der Erste Weltkrieg 1914-1918

Diese Arbeit beleuchtet am Beispiel Theodor Wolffs, des Chefredakteurs des Berliner Tageblattes, die verschiedenen Phasen der öffentlichen Diskussion um die Ziele des Ersten Weltkriegs, aber auch die Sicht eines betroffenen Journalisten. Anhand vieler bisher unveröffentlichter Quellen werden aus Wolffs Perspektive die Grundlinien und Veränderungen der Presse- und Kommunikationspolitik nachgezeichnet. In dem Maße, in dem sich die Rahmenbedingungen für die Presse verschärften, änderte Wolff auch seine Haltung gegenüber den Offiziellen des Kaiserreiches. Der Weg des zunehmend unabhängiger agierenden Journalisten führte von der anfänglichen Anpassung an die Vorgaben der Reichs- und Militärleitung bis hin zur offenen Rebellion im Jahr 1916. Neben der offiziellen Rolle des Journalisten wird auch das jüdische Element im Wirken und der Person Wolffs untersucht, der seine jüdische Herkunft nicht verschwieg, sondern das Berliner Tageblatt trotz vieler antisemitischer Angriffe als Sprachrohr des deutsch-jüdischen Liberalismus verstand.

111,00 CHF

Lieferbar


Artikelnummer 9783631308592
Produkttyp Buch
Preis 111,00 CHF
Verfügbarkeit Lieferbar
Einband Kartonierter Einband (Kt)
Meldetext Libri-Titel folgt in ca. 2 Arbeitstagen
Autor Zimmer-Wagner, Birgit
Verlag Lang, Peter GmbH
Weight 0,0
Erscheinungsjahr 2005
Seitenangabe 356
Sprache ger
Anzahl der Bewertungen 0

Dieser Artikel hat noch keine Bewertungen.

Eine Produktbewertung schreiben