Telegraphie und Telephonie ohne Draht

Einst wird kommen der Tag 1 wenn wir alle verges sen sind, wenn Kupferdrahte, Guttaperchahiillen und Eisenband nur noch im Museum ruhen, dann wird das Menschenkind, das mit dem Freunde zu sprechen wiinscht, Ull(l nicht weill, wo er sich befindet, mit elektrischer Stimme rufen, die allein nur jener hort, der daR gleichgestimmte elektrische Ohr besitzt. Es wird rufen: W 0 bist Du? U nd die Antwort wirel erklingen in sein Ohr: 1ch bin in der Tiefe des Bergwerkes, auf dem Gipfel der Anden, oder auf dem weiten Ozean. Oder vielleicht wird keine Stimme antworten, und es weill dann, sein Freund ist tot." Ayrton. ~Iit diesen Worten gibt Professor Ayrton ein Znkunftsbild von del' einstigen Gestaltung des menschlichen Gedankenaustausches clurch die Er­ fin dung cler clrahtlosen Telegraphie. Wenn man dieses Zukunftsbild auch nUI' als Illusion odeI' mit Professor S la b y s W ortcn nUI' als "wachenden Traum" bezeichnen kann, so veranschaulicht es doch treffend den gewal­ tigen Eindruck, den diese wundel'barste Erfindung del' neueren Zeit selbst auf die ernsten :lHanner del' Wissenschaft gemacht hat. Hat doch die Funkentelegraphie in del' kurzen Zeit ihres Bestehens bereits Leistungen aufzuweisen, die allerseits Staunen und Verwunclernng erregen.

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Artikelnummer 9783642512377
Produkttyp Buch
Preis 104,00 CHF
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Einband Kartonierter Einband (Kt)
Meldetext Folgt in ca. 5 Arbeitstagen
Autor Jentsch, Otto
Verlag Springer Berlin Heidelberg
Weight 0,0
Erscheinungsjahr 19040101
Seitenangabe 228
Sprache ger
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