Täuferbewegung

Quelle: Wikipedia. Seiten: 72. Kapitel: Täufer, Amische, Hutterer, Täufer in Ostfriesland, Märtyrer der Täuferbewegung, Täuferreich von Münster, Castelberger Lesekreis, Protestation und Schutzschrift, Quellen zur Geschichte der Täufer, Ausbund, Zeittafel zur Geschichte der Täufer, Schleitheimer Artikel, Geschichtbuch der Hutterischen Brüder, Wiedertäufermandat, Augsburger Märtyrersynode, Wiedertaufe, Geschichte des bernischen Täufertums, Bruderhöfer, Radikale Reformation, Ursula, Zwickauer Propheten, Tunker, Wassenberger Prädikanten, Ephrata Cloister, Marbeck-Kreis, Bekenntnisse der Täufer, Täufermuseum Niedersulz, Märtyrerspiegel, Frankenthaler Religionsgespräch, Täuferbrücke, Schweizer Brüder, König der letzten Tage, Habaner, Taufgesinnte, Church of the Brethren, Chilchlihöhle, Wormser Propheten, Mennonitisches Lexikon, Täuferhöhle, Schweizerischer Verein für Täufergeschichte, Mennonitischer Geschichtsverein, Habaner Hof, Schwertler, Stäbler. Auszug: Täufer (früher auch Wiedertäufer oder Anabaptisten) sind Mitglieder einer radikalreformatorisch-christlichen Bewegung, die im ersten Viertel des 16. Jahrhunderts in verschiedenen Teilen Europas entstanden ist und die nicht selten als der linke Flügel der Reformation bezeichnet wird.. Wichtige Konzepte der frühen Täufer waren die Nachfolge Christi, die Kirche als Bruderschaft und die Gewaltlosigkeit. Ihr Denken und Verhalten wurde ganz aus der wortgetreuen Auslegung des Neuen Testamentes (sola scriptura) begründet, was auch in ihrem Sakramentsverständnis (Gläubigentaufe, Abendmahl) zum Ausdruck kam. Forderungen nach Glaubensfreiheit, nach Trennung von Kirche und Staat, nach Gütergemeinschaft und nach Absonderung (Gemeinschaft der Gläubigen) zogen bereits in der Entstehungszeit heftige Verfolgungen durch die Obrigkeit und die Amtskirchen nach sich. In direkter Nachfolge zu der historischen Täuferbewegung stehen täuferische Glaubensgemeinschaften wie die Mennoniten, die Hutterer und die Amischen. Auch andere evangelische Freikirchen berufen sich auf die Tradition der reformatorischen Täufer. Der Täufer Dirk Willems rettet seinen Verfolger. Jan Luyken (1685) Täufer lesen die Bibel. Jan Luyken (1685)Der Begriff Täufer hat sich im deutschen Sprachraum seit Mitte des 20. Jahrhundert als Bezeichnung für die radikal-reformatorischen Gruppen durchgesetzt, deren hervorstechendes Merkmal die Ablehnung der Kindertaufe war. Die Forderung nach der Gläubigentaufe wurde dadurch begründet, dass die Taufe ein aktives, persönliches Bekenntnis zum Glauben voraussetze. Die Bezeichnung Täufer wird heute mehrheitlich an Stelle der früheren Bezeichnung Wiedertäufer, abgeleitet vom lateinischen anabaptista, verwendet, da dieser Begriff polemisch aufgeladen ist. Aus dem Blickwinkel der Gegner tauften die Täufer Menschen, die als Säuglinge bereits getauft worden waren, ein zweites Mal. Da aber für die Täufer die Säuglingstaufe als unbiblisch und demzufolge als ungültig anzusehen war, bezeichne

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Artikelnummer 9781158868490
Produkttyp Buch
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Einband Kartonierter Einband (Kt)
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Autor Quelle: Wikipedia
Verlag Books LLC, Reference Series
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Erscheinungsjahr 20171215
Seitenangabe 72
Sprache ger
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