Artikelnummer | 9786204792903 |
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Produkttyp | Buch |
Preis | 58,90 CHF |
Verfügbarkeit | Lieferbar |
Einband | Kartonierter Einband (Kt) |
Meldetext | Folgt in ca. 10 Arbeitstagen |
Autor | Derra, Abdoul Hamid |
Verlag | Verlag Unser Wissen |
Weight | 0,0 |
Erscheinungsjahr | 20220619 |
Seitenangabe | 96 |
Sprache | ger |
Anzahl der Bewertungen | 0 |
Tanti Sauber Buchkatalog
Es gibt bestimmte Produkte, die für den zivilisierten Menschen unverzichtbar sind und deren Gebrauch selbst ein Beweis für die Zivilisation ist. Seife ist ein solches Produkt. Wir erinnern hier an das berühmte Wort von Liebig, der behauptete, dass ein Volk umso zivilisierter und bequemer ist, je mehr Seife es verwendet. Diese Tatsache wird durch die trockenen Zahlen der Statistik sehr gut belegt. In der Antike, ja sogar bis ins Mittelalter hinein, war Seife völlig unbekannt oder wurde nur sehr selten verwendet. Man begnügte sich damit, die Kleidung und den Körper mit Hilfe von Duftstoffen zu parfümieren. Die Frage, welches Volk die Seifenherstellung erfunden hat, ist eine der Fragen, die man nicht genau beantworten kann. Es scheint, dass im Mittelalter in manchen Ländern zum Waschen der Wäsche eine alkalische Lösung verwendet wurde und zum Reinigen feiner Bettlaken bestimmte Pflanzenwurzeln, die man in Wasser einlegte und die eine schaumige Flüssigkeit bildeten (Seifenkraut, Saponaria). Trotz der Fortschritte, die die industrielle Chemie gemacht hat, finden wir immer noch einige Gegenden, in denen die Seife noch genauso zubereitet wird wie bei unseren Vorfahren vor tausend Jahren: Talg, Kalk und Holzasche.
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