Tango auf dem persischen Teppich

Unter der Herrschaft von Pahlavi I (1925-1941) fand im Iran ein bedeutender kultureller Umbruch statt, begleitet von Modernisierungs- und nationalistischen Strömungen. In dieser Zeit etablierte sich die Schellackplatte nicht nur als ein Zeichen für westlichen Lebensstil, sondern sie war auch ein geeignetes Mittel in der Hand des iranischen Regimes, seine Ansichten von Modernität und iranischer Nationalidentität zu propagieren. Mit den Schellackschallplatten kamen neue Musikgattungen wie der Tango ins Land, die sich von iranischen MusikerInnen angeeignet und schließlich auch von diesen produziert wurden. Unter den MusikerInnen befanden sich nun auch Frauen und Mitglieder religiöser Minderheiten, nicht zuletzt weil sich die iranische Kulturszene unter Pahlavi I zunehmend säkularisierte. Neben dieser ersten wichtigen Rezeptionsphase wird in einem zweiten Schritt der Stellenwert der Schellackschallplatten unter den MusikerInnen, die in den 1970er Jahren die Wiederbelebung der klassischen iranischen Musik in Angriff nahmen, ausführlich in der vorliegenden Studie vorgestellt.

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Artikelnummer 9783487155487
Produkttyp Buch
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Einband Iran, Modernisierung, Nationalismus, Schellackplatte, Kartonierter Einband (Kt)
Meldetext Lieferbar in ca. 5-10 Arbeitstagen
Autor Aghamohseni, Keivan
Verlag Olms Georg Vlg.
Weight 0,0
Erscheinungsjahr 201703
Seitenangabe 292
Sprache ger
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