Tagebaurestsee (Mitteldeutsches Revier)

Quelle: Wikipedia. Seiten: 21. Kapitel: Cospudener See, Sächsisches Seenland, Concordiasee, Geiseltalsee, Goitzsche, Schladitzer See, Markkleeberger See, Zwenkauer See, Heidesee, Silbersee, Muldestausee, Hufeisensee, Störmthaler See, Leipziger Neuseenland, Paupitzscher See, Kulkwitzer See, Speicherbecken Borna, Osendorfer See, Werbeliner See, Speicherbecken Witznitz, Friedhofsteich, Haselbacher See, Seelhausener See, Rückhaltebecken Stöhna, Pereser See, Neuhäuser See, Bockwitzer See, Rattmannsdorfer See, Posthornteiche, Südfeldsee, Werbener See, Hainer See, Runstedter See, Hohenweidener See, Wallendorfer See, Gremminer See, Kahnsdorfer See, Harthsee, Raßnitzer See, Haubitzer See. Auszug: Der Cospudener See ist ein südlich von Leipzig gelegener künstlicher See. Er entstand aus einem Tagebaurestloch, das geflutet wurde. Anteile an der Seefläche haben die drei sächsischen Städte Leipzig (Gemarkung Lauer), Markkleeberg (Gemarkungen Gautzsch und Cospuden) sowie Zwenkau (Gemarkung Eythra). Der Aufschluss des Tagebaus Cospuden (1981) als Abzweig vom Tagebau Zwenkau fiel in die Zeit der seit Mitte der 1970er Jahre in der DDR betriebenen radikalen Auskohlungspolitik, in welcher infolge der Erdölkrisen eine maximale Nutzung der heimischen Braunkohle angestrebt wurde. Der unmittelbar am südlichen Leipziger Stadtrand gelegene Tagebau sollte in mehreren Feldern bei einer Jahresleistung von ca. 5-6 Millionen Tonnen bis etwa 1996 betrieben werden. Sein Aufschluss machte die Überbaggerung der land- und forstwirtschaftlich genutzten Elsterauenlandschaft erforderlich, ein bis dahin beliebtes Naherholungsziel vor den Toren Leipzigs. Zudem wurden mehrere kleine Siedlungsteile, wie z. B. das ehemalige Rittergut Lauer, devastiert und insgesamt 43 Einwohner umgesiedelt. Das namensgebende Dorf Cospuden (38 Einwohner), dessen Bewohner man bereits 1974 im Zusammenhang mit dem Tagebau Zwenkau aussiedelte, wurde im Verlauf des Jahres 1981 endgültig überbaggert. Der wirtschaftliche Strukturwandel und massive Akzeptanzprobleme in der Bevölkerung, die sich 1989 in der Etablierung der breiten Bürgerinitiative Stop Cospuden ausdrückten, führten 1992 zur Fördereinstellung. Bis dahin hatte der Tagebau eine Abgrabungsfläche von 5, 1 km² in Anspruch genommen und rund 32 Millionen Tonnen Kohle an die umliegenden Veredlungsbetriebe geliefert. Cospudener See mit Blick auf Leipzig Wassersportzentrum Zöbigker WinkelBereits die DDR-Nachnutzungsplanung sah aufgrund der Lage am unmittelbaren Leipziger Stadtrand nach dem Ende der Förderung die komplette Wasserfüllung des Restloches und die Schaffung freizeitorientierter Nachnutzungsmöglichkeiten vor. Diese Kernidee wurde bei der Revitalisierung

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Artikelnummer 9781158851720
Produkttyp Buch
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Einband Kartonierter Einband (Kt)
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Autor Quelle: Wikipedia
Verlag Books LLC, Reference Series
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Erscheinungsjahr 2011
Seitenangabe 24
Sprache ger
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