Studien zur Topographie des Nördlichen Ostjordanlandes (Classic Reprint) Buchkatalog

Excerpt from Studien zur Topographie des Nördlichen OstjordanlandesDie Landschafi, mit welcher die folgenden Blätter sich beschäftigen werden, wird im Westen vom Jordan und dem See Genuesaretb, im Norden vom Hormon und der damascenisehen Ebene, im Osten von der grossen Wüste und im Süden von der Inndschefi Gilead, näher bestimmt vom Jarmuk und dessen Zu¿uss W äclhile begrenzt. Die so umschriebene Landschaft war ursprünglich eine gegen Westen , schru¿' ebiallende Kalk steinhochebene, die sich gegen Osten unmittelbar in der "fisch-arabischen Wüste fortsetzt. Die grossen vulkanischen Revolutionen, deren Spuren auch sonst im heiligen Lande westlich und östlich vom Jordan nachgewiesen werden können, haben indessen hier ihren Hauptschauplatz gehabt und der Landschaft eine eigenartige Gestaltung mitgetheilt, die wiederum für des Leben der Bewohner von eingreifender Bedeutung geworden ist. Die vulkanischeu Bildungen, die sich entweder als keg'eliörmige Krater über der Hochebene erheben oder den Boden theils mit emtarrten, heroir ge formten Lavamassen, theils mit fruchtbaren) zemetztem Basalttrapp bedeckt haben, sammeln hich in drei Hauptgruppen.Die eine Gruppe bildet die lange Reihe von grossen, kegeliörmigen Emptionsbergeu, die sich im nordwestlichen Theile der Landschaft von Baneas gegen Süden erstrecken, und die man gewöhnlich mit: dem Namen Tulül el-lrüi (waldberge) bezeichnet. Einzelne Ausläufer erreichen gegen Osten das Dorf Ham und gegen Süden Nawa. Der höchste Punkt ist Tell os-ééba, 1294 m hoch. Zwischen diesen Kratern ist der Boden mit umher geschleuderten Lamblöciren bedeckt, während ein Theil der noch ¿üssigen Lava durch die tief eingeschnittenen, gegen Westen laufenden Wadis nach der jomanmiindnng hinabge¿ossen ist. Zum Theil sind die "waldberge noch mit Eichen und Ffichengehtisch bewachsen, wie auch mehrere Orts namen auf einen früheren Waldreicl1thum zurückweisen, von welchemauch das Alte Testament durch die häufige Erwähnung der "eichen Basan's Zeugniss ablegt. Der Boden zwischen den Kratern trägt in der Regenzeit überall, wo er nicht von Steinen bedeckt ist, ein mannhohes Gras, das die herrlicheten Weideplätze bildet, ein Ideal für die mit: ihren Heerden umherstreit'enden Beduinen, neben den zahlreichen Quellen hält das Gras sich frisch und grün selbst in der heissesten Sommemeit. Des halb sind die Rinder dieser Gegend jetzt ebenso berühmt wie die "stiem Basan's in den alten Zeiteul).About the PublisherForgotten Books publishes hundreds of thousands of rare and classic books. Find more at www.forgottenbooks.comThis book is a reproduction of an important historical work. Forgotten Books uses state-of-the-art technology to digitally reconstruct the work, preserving the original format whilst repairing imperfections present in the aged copy. In rare cases, an imperfection in the original, such as a blemish or missing page, may be replicated in our edition. We do, however, repair the vast majority of imperfections successfully, any imperfections that remain are intentionally left to preserve the state of such historical works.