Strahlenmedizin

Energiereiche Strahlen werden in der Schweiz bei jeder zweiten Krebspatientin, jedem zweiten Krebspatienten zur Zerstörung von Tumorzellen eingesetzt. Doch wie ist diese Strahlenmedizin entstanden? Die Atombombenabwürfe am Ende des Zweiten Weltkriegs waren das folgenreiche Ereignis. Sie gaben medizinischem Wissen über Strahlenwirkungen sicherheitspolitisches Gewicht und trieben zugleich die Umsetzung ziviler Anwendungen der Atom- und Strahlenforschung an - auch in der Schweiz. Hatten bis dahin Radiumstiftungen die Strahlenmedizin gefördert, trugen nun Bundesgelder zum Ausbau der hochtechnisierten Radiotherapie bei. Die Computertechnik des Kalten Kriegs dynamisierte diese Entwicklung. Kritische Debatten zu den Folgen der Technisierung der Medizin setzten ein. Niklaus Ingold, Sibylle Marti und Dominic Studer zeigen, wie vielfältige Interessen die Anwendung von Strahlen in der Medizin gestalteten - medizinische und wissenschaftliche, aber auch militärische, politische und wirtschaftliche. «Das Buch macht eine Vielzahl von Zusammenhängen und Entwicklungslinien anschaulich, die für das Verständnis der aktuellen Landschaft der Radio-Onkologie der Schweiz wichtig sind.» Daniel M. Aebersold, Direktor und Chefarzt der Universitäts­klinik für Radio-Onkologie am Inselspital Bern

41,00 CHF

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Artikelnummer 9783034014137
Produkttyp Buch
Preis 41,00 CHF
Verfügbarkeit Lieferbar
Einband Medizin, Gesundheit, Krebs, Strahlentherapie, Tumor, auseinandersetzen, Fester Einband
Meldetext Lieferbar in ca. 5-10 Arbeitstagen
Autor Ingold, Niklaus / Marti, Sibylle / Studer, Dominic
Verlag Chronos
Weight 0,0
Erscheinungsjahr 2017
Seitenangabe 224
Sprache ger
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