Stillgelegtes Bergwerk in Baden-Württemberg

Quelle: Wikipedia. Seiten: 26. Kapitel: Doggererz AG, Grube Krunkelbach, Kalisalzbergwerk Buggingen, Silberbergwerk Suggental, Steinsalzbergwerk Wilhelmsglück, Barbarastollen, Tiefer Stollen, Grube Anna-Elisabeth, Käfersteige, Teufelsgrund, Wetzsteinstollen, Finstergrund, Grube Wenzel, Grube Caroline. Auszug: Die Doggererz AG, anfänglich Doggererz-Bergbau GmbH, betrieb von 1937 bis 1942 bei Blumberg, einer Stadt im heutigen Schwarzwald-Baar-Kreis in Baden-Württemberg, ein Erzbergwerk. Das im Zuge der Autarkiepolitik des nationalsozialistischen Deutschen Reiches entstandene Bergwerk war das wichtigste Wirtschaftsprojekt, das in Baden zwischen 1933 und 1945 unter staatlicher Mitwirkung entstand. Trotz umfangreicher Subventionen gelang nie ein wirtschaftlicher Betrieb des Bergwerks, dessen Errichtung eine tiefgreifende Umstrukturierung der zuvor landwirtschaftlich geprägten Kleinstadt Blumberg zur Folge hatte. Blumberg liegt in der Baar im Urdonautal, das heute von der Aitrach durchflossen wird. An beiden Hängen des Tals tritt ein etwa vier Meter dickes Eisenerzflöz im Braunen Jura - auch Dogger genannt - zu Tage. Die Erzvorräte im Blumberger Gebiet belaufen sich nach Untersuchungen, die ab 1934 durchgeführt wurden, auf 384 Millionen Tonnen, insgesamt sollen im Gebiet zwischen Donau und der Schweizer Grenze 1, 5 Milliarden Tonnen Eisenerz lagern. Schürfungen nach Eisenerz bei Blumberg sind für 1544 nachweisbar, nach 1661 entstand ein Hüttenwerk, bestehend aus Schmelze und Hammerwerk. Der Betrieb wurde 1725 schrittweise aufgegeben, da die schlechte Qualität zu Absatzproblemen führte und es Schwierigkeiten mit der Wasserversorgung gab. Zwischen 1897 und 1921 erwarb das in Donaueschingen ansässige Haus Fürstenberg durch Mutung die Areale mit dem höchsten Eisengehalt. Rechtliche Grundlage war das badische Berggesetz von 1890, demzufolge Grundstückseigentümer keine Verfügungsgewalt über Bodenschätze hatten. Die Fürsten von Fürstenberg besaßen im Gebiet von Blumberg als Standesherren hierbei auch nach der Mediatisierung von 1806 ein Vorbaurecht. Als Folge des Friedensvertrags von Versailles verlor das Deutsche Reich 1919 drei Viertel seiner inländischen Eisenerzvorräte, insbesondere die Minettevorkommen in Lothringen. In der Zeit der Weimarer Republik bemühte sich der badische Sta

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Erscheinungsjahr 20110823
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Sprache ger
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