Stille. Sterben. Erwachen

M. Smetana: Stille in der Musiktherapie - Diese Studie will zu einer Bewusstmachung beitragen, dass das Phänomen "Stille" Teil jeder verbal-sprachlichen und musikalisch-klingenden Äußerung in der Musiktherapie ist und es somit Aufgabe jedes Therapeuten ist, auch die Stille einer reflexiven Betrachtung zugänglich und therapeutisch nutzbar zu machen. Ein Hauptgedanke der Arbeit ist die Funktion der Stille, "Raum" zu schaffen, innerhalb welchem der Patient zu kreativer Entfaltung finden kann: Ein entworfenes musiktherapeutisches Kreismodell der Stille beschreibt topologisch sechs Arten von Stille im Wechsel von Wort- und Musiksprache. 26 ausgewertete Fragebögen bei Musiktherapeuten in Ausbildung und Berufsfeld erheben den Stellenwert von Stille: für den Therapeuten selbst/als Phänomen in der Therapiesituation/als praktische Umgangsmöglichkeiten, z.B. Spielvorschläge. // S. Heinze: Sterben in der Musiktherapie - Diese Studie beschäftigt sich in ihrem theoretischen Teil mit dem Thema Sterben und Tod. Es werden Modelle vorgestellt, die den Sterbeprozess nach unterschiedlichen Gesichtspunkten klassifizieren und somit verständlicher machen. Es werden die Prinzipien und Grundlagen des Hospizes beschrieben, wobei auf die palliativmedizinische Behandlung Sterbender näher eingegangen wird. Im musiktherapeutischen Teil dieser Arbeit wird zunächst die therapeutische Beziehung behandelt, sowie eine geeignete therapeutische Haltung im Umgang mit Sterbenden. Des Weiteren werden Indikationen und Ziele für musiktherapeutisches Arbeiten mit Sterbenden aufgezeigt. Die Studie kommt zu dem Ergebnis, dass Musiktherapie in besonderer Weise geeignet ist, die Lebensqualität für Sterbende zu erhalten und zu verbessern, die Aneignungsprozesse der antizipatorischen Trauer zu initiieren und zu unterstützen und die Phasen des Sterbens in geeigneter Weise zu begleiten. Im letzten Kapitel werden mit Hilfe eines Fragebogens und der referierten Literatur Vergleiche zwischen den Arbeitsweisen der Musiktherapeuten gezogen, die auf dem Gebiet der Sterbebegleitung arbeiten. // K. Mössler: Erwachen in der Musiktherapie - Diese Studie beschäftigt sich mit dem Beziehungsaufbau mit minimally responsive Patienten innerhalb der Musiktherapie in der Frührehabilitation mit Kindern. Ausgehend von der Annahme, dass Menschen mit schweren Hirnläsionen beziehungsfähig sind, und der Beobachtung, dass Beziehungsstörungen sowie Beziehungsverweigerung nicht selten nach Hirnläsionen entstehen, erstelle ich die These, dass es einer gezielten therapeutischen Arbeit am Beziehungsaspekt (Beziehungsfähigkeit, Beziehungsaufbau, Beziehungsgestaltung) bereits während der Frührehabilitation bedarf. Anhand von zwei Fallvignetten wird dargestellt, welche Möglichkeiten die Musiktherapie zur Indikationsstellung "Beziehungsarbeit" bietet.

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Artikelnummer 9783706902809
Produkttyp Buch
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Einband Kartonierter Einband (Kt)
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Autor Smetana, Monika / Mössler, Karin / Heinze, Susanne
Verlag Praesens
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Erscheinungsjahr 2005
Seitenangabe 302
Sprache ger
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