Artikelnummer | 9783640552887 |
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Produkttyp | Buch |
Preis | 20,90 CHF |
Verfügbarkeit | Lieferbar |
Einband | Kartonierter Einband (Kt) |
Meldetext | Folgt in ca. 5 Arbeitstagen |
Autor | Strohm, Carolin |
Verlag | Grin Verlag |
Weight | 0,0 |
Erscheinungsjahr | 2010 |
Seitenangabe | 20 |
Sprache | ger |
Anzahl der Bewertungen | 0 |
Staatsbegriff bei Max Weber Buchkatalog
Essay aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Soziologie - Kultur, Technik und Völker, Note: 1, 7, Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover (Institut für Soziologie und Sozialpsychologie), Veranstaltung: "Regieren ohne Staat"? - Zum widersprüchlichen Verhältnis von Drogenhandel, Warlords und Staatlichkeit in Lateinamerika, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Staatsbegriff bei Max Weber Seit den Terroranschlägen am 11. September 2001 stehen nicht nur Terrorismus und zwielichtige, teilweise staatliche, überwiegend außerstaatliche Kriege im Fokus der globalen Politik, sondern vor allem deren angeblicher Nährboden und Aktionsfeld der failing states oder auch zerfallen(d)en Staaten. Diese Staaten werden meist sofort mit aktuellen Bedrohungen wie z.B. den Terrorismus assoziert, da ein Zusammenhang zwischen den failing states und den sogenannten "Neuen Kriegen" besteht. Dies ist nicht ganz unbegründet, denn in den "Neuen Kriegen" sind die Hauptakteure private oder parastaatliche Akteure, die abseits staatlicher Gewalt handeln und somit in zerfallen(d)en Staaten ungehindert eine eigene Struktur aufbauen können, weil in diesen Staaten kein funktionierendes staatliches Gewaltmonopol mehr existiert. Man denkt an Opiumhändler in Afghanistan oder paramilitärische Kriegsakteure, Guerillakämpfer, Warlords oder Söldner in Dritte-Welt- und oft zugleich zerfallen(d)en Staaten wie Angola, Somalia, Irak oder Länder in Lateinamerika. Diese gelten als Brutstätte der "Neuen Kriege". Doch tatsächlich befinden sich deren Schauplätze und Akteure ebenfalls in reichen und mächtigen Erste-Welt-Ländern, in denen eine intakte Staatsgewalt vorhanden ist. Man halte sich die Geheimkriege der CIA, Folterungen in Guantanamo, die Macht der Konzerne oder die organisierte Verbrechensstruktur der Mafia in Italien vor Augen. Könnte man deshalb sagen, dass auch in "intakten" Staaten private Akteure ohne staatliche Kontrolle handeln, sogar den Staat kontrollieren können und demnach so weit gehen zu sagen, dass selbst die USA ein failing state und kein funktionierender Staat mehr sind? Um diese Frage beantworten zu können, möchte ich den Begriff des Staates ausarbeiten, um herauszufinden, ab wann man überhaupt einen Staat als Staat bezeichnen kann und ob die oben genannten Länder und allgemein alle heutigen Länder eigentlich der Charakteristik eines Staates entsprechen. Dabei werde ich mich an Max Webers Staatssoziologie orientieren, in der er den Begriff des Staates definiert und in Hinblick auf seine Aufgaben und Funktionen festlegt, was für ihn einen Staat ausmacht. Darin inbegriffen erläutert er außerdem Begriffe wie Macht, Gehorsam und Herrschaft und erörtert zusammen mit seiner Vorstellung von Demokratie, Recht und Bürokratie deren Rolle für den Staat. Um Webers Herangehensweise, die Begrifflichkeiten und den zeitlichen Kontext, in dessen...
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