Sprachwissenschaftler (Romanistik)

Quelle: Wikipedia. Seiten: 28. Kapitel: Friedrich Christian Diez, Theodor Berchem, Joan Coromines, Heinrich Lausberg, Gerhard Rohlfs, Martin Haase, Wolfgang Pollak, Werner Bahner, Harald Weinrich, Hans Goebl, Yakov Malkiel, Thomas Gergen, Walther von Wartburg, Hugo Schuchardt, Heinrich Schmid, Erhard Lommatzsch, Albert Stimming, Pompeu Fabra i Poch, Günter Holtus, Georg Bossong, Graziadio Ascoli, Jan Urban Jarník, Karl Voretzsch, Gaston Monod, Mario Wandruszka, Gaston Paris, Ingrid Neumann-Holzschuh, Wolfgang Schweickard, Carolina Michaëlis de Vasconcelos, Dieter Kattenbusch, Jakob Jud, Max Pfister, Jürgen Lang, Rudolf Hallig, Sabine Heinemann, Jutta Langenbacher-Liebgott, Hermann Suchier, Eugenio Coseriu, Friedrich Hanssen, Arnulf Stefenelli, Bernard Cerquiglini. Auszug: Friedrich Christian Diez (* 15. März 1794 in Gießen, + 29. Mai 1876 in Bonn) war ein deutscher Romanist. Friedrich Christian Diez besuchte das Gymnasium und anschließend die Universität seiner Heimatstadt Gießen (1811-16) und Göttingen (1816-18). Hier studierte er zunächst Klassische Philologie sowie Moderne Sprachen und Literaturen unter anderem bei Friedrich Gottlieb Welcker, der bei ihm das Interesse für die italienische Dichtung weckte. Er übersetzte Werke von Lord Byron und Walter Scott und begann, sich für mittelalterliche Literatur zu interessieren. Im Jahr 1813 nahm er an den Befreiungskriegen gegen Napoleon teil. In dieser Zeit dichtete er: Deutsch und gut - oder an den Galgen mit / der Franzosen-Bruth. Nach einer Begegnung mit Goethe begann er sich für die Dichtung der Troubadours zu interessieren. Goethe hatte die von François-Juste-Marie Raynouard herausgegebene Sammlung okzitanischer Dichtung gelesen und regte Diez dazu an, sich eingehender damit zu befassen. Nach einigen Jahren als Hauslehrer und Bibliothekar in Darmstadt und Utrecht promovierte Diez 1821 in Gießen, 1822 folgte die Habilitation in Bonn. 1830 wurde er in Bonn auf einen Lehrstuhl für mittelalterliche und moderne Sprachen und Literaturen berufen, wo er bis zu seinem Tod 1876 blieb. Diez veröffentlichte zunächst zwei Werke zur Dichtung der Troubadours, Die Poesie der Troubadours (1826) und Leben und Werke der Troubadours (1829). In den folgenden Jahren widmete er sich der Grammatik der romanischen Sprachen (1826-44), indem er die von Franz Bopp und Jacob Grimm entwickelte Methode des Sprachvergleichs auf der Basis der lautgesetzlichen Entwicklung auf die romanischen Sprachen anwandte. Diez bezeichnete diese Vorgehensweise auch als "kritische Methode". Auf der Grundlage des (romanischen) Sprachvergleichs verfasste er 1853 das Etymologische Wörterbuch der romanischen Sprachen, in dem er die etymologische Forschung auf eine wissenschaftliche Basis stellte. Hier beschäftigte er sich vor allem

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Artikelnummer 9781158836031
Produkttyp Buch
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Einband Kartonierter Einband (Kt)
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Autor Quelle: Wikipedia
Verlag Books LLC, Reference Series
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Erscheinungsjahr 2011
Seitenangabe 28
Sprache ger
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