Speziesismus. Sind alle Tiere gleich?

Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Philosophie - Praktische (Ethik, ¿thetik, Kultur, Natur, Recht, ...), Note: 1, Leopold-Franzens-Universit¿Innsbruck (Institut f¿r Philosophie), Veranstaltung: Einf¿hrung in die Kultur- und Sozialphilosophie, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Markt f¿r vegetarische und vegane Lebensmittel boomt. Wer sich zum Vegetarier oder Veganer ernennt, liegt damit voll im Trend. Und tats¿lich scheint der Fleischkonsum in Europa zunehmend zu sinken. Doch trotz dieses R¿ckgangs wurden 2014 - laut Statistik Austria - allein in ¿terreich bundesweit 609.000 Rinder, 67.200 K¿er, 5.410.000 Schweine, 283.000 Schafe, 55.900 Ziegen sowie 943 Pferde und andere Einhufer geschlachtet.Wie von Seiten der Veganer und Vegetarier angeklagt, kann sich wohl letztlich kaum ein Mensch ganz dem Vorwurf des Speziesismus entziehen. Selbst wer auf Fleischkonsum verzichtet, besitzt vermutlich den ein oder anderen Lederg¿rtel oder Lederhandtaschen, isst hin und wieder gelatinehaltige Gummib¿hen oder verwendet - wenn auch unbewusst - Kosmetikartikel, die mit Hilfe von Tierversuchen entwickelt wurden. Ebenso unbewusst ist h¿ig auch die Unterscheidung zwischen ¿Nutztier¿ und ¿Haustier¿. Wer sein Haustier liebt, k¿nnte sich in Europa vermutlich nicht vorstellen, Katzen- oder Hundefleisch zu essen, hat jedoch kein Problem damit, Schwein, Rind oder Gefl¿gel zu konsumieren - ganz ohne schlechtes Gewissen.Zweifellos handelt es sich bei nichtmenschlichen Tierarten insgesamt um unterdr¿ckte Gruppen. Es sind ebendiese unterdr¿ckten Gruppen, die der australische Philosoph und Ethiker Peter Singer in den Fokus r¿cken m¿chte, um uns den Umgang mit ihnen bewusst zu machen. Im Folgenden soll, nach einer Definition des Begriffs ¿Speziesismus¿, zun¿st genauer betrachtet werden, warum f¿r Singer die meisten Menschen Speziesisten sind. Anhand der Argumentation seines Textes ¿Alle Tiere sind gleich¿ soll der Frage nachgegangen werden, inwieweit man von einer Gleichheit aller Tiere sprechen kann, bzw. zu welcher Behandlung diese Gleichheitsannahme f¿hren sollte. Darauf basierend kristallisiert sich die Frage nach der Leidensf¿gkeit von Tieren heraus, die im Folgenden als Hauptargument f¿r eine Gleichbehandlung aller Tierarten diskutiert werden soll. Die Bezeichnung ¿nichtmenschliche Tiere¿ entspricht der Verwendungsweise des Autors und weist darauf hin, dass der Mensch f¿r ihn eine von vielen Tierarten darstellt.

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Artikelnummer 9783668086142
Produkttyp Buch
Preis 24,50 CHF
Verfügbarkeit Lieferbar
Einband Kartonierter Einband (Kt)
Meldetext Folgt in ca. 10 Arbeitstagen
Autor Fink, Lisa
Verlag Grin Verlag
Weight 0,0
Erscheinungsjahr 20151113
Seitenangabe 20
Sprache ger
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