Artikelnummer | 9783346121059 |
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Produkttyp | Buch |
Preis | 16,50 CHF |
Verfügbarkeit | Lieferbar |
Einband | Kartonierter Einband (Kt) |
Meldetext | Folgt in ca. 10 Arbeitstagen |
Autor | Hermert, Alexander |
Verlag | Grin Verlag |
Weight | 0,0 |
Erscheinungsjahr | 20200130 |
Seitenangabe | 28 |
Sprache | ger |
Anzahl der Bewertungen | 0 |
"Soziale Pathologie". Die kritische Dimension von Axel Honneths Gesellschaftstheorie Buchkatalog
Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 20. Jahrhunderts, Note: 1, 3, Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen (Institut für Politikwissenschaft), Veranstaltung: Politische Anthropologie, Sprache: Deutsch, Abstract: Vor dem Hintergrund der Theorie der Anerkennung von Axel Honneth zeichnet sich die Diagnose von sozialen Pathologien, in erster Instanz verstanden als elementare Beeinträchtigung einer ungebrochenen Anerkennung, als Kern der gesellschaftskritischen Dimension seiner Theorie aus. Doch welche kritischen Implikationen resultieren aus der Theorie der Anerkennung im Allgemeinen und welche genaue Bedeutung kommt dem Begriff der sozialen Pathologie schlussendlich zu? Inwiefern lässt sich deshalb sein Status als zentrales Moment sozial-philosophischer Reflexion nachvollziehen und rechtfertigen? Diese Fragen will die vorliegende Hausarbeit beantworten.Um dieser Frage nachzugehen, soll in einem ersten Schritt auf methodologischer Ebene die eigene Verortung Honneths in die Tradition der Kritischen Theorie nachgezeichnet werden, um zu zeigen, dass die Übernahme der Idee einer immanent ansetzenden, aber dennoch kontexttranszendierenden Kritik im Zentrum seiner Interpretation steht. Dieses von Georg Fried-rich Wilhelm Hegel inspirierte Kritikmodell ist allerdings auf die Explikation einer normativ begründeten Gesellschaftstheorie angewiesen, um einen Begründungshorizont für das transzendierende Moment der Kritik bereitzustellen. Daher wird anschließend die Theorie der Anerkennung als ebensolche Gesellschaftstheorie vorgestellt und in ihren Grundzügen erläutert. Denn nur auf Grundlage des normativen Fundaments eines "moraltheoretischen Monismus" lässt sich der besondere Anspruch von Honneths Gesellschaftskritik verständlich machen. Die Rekonstruktion der kritischen Implikationen, insbesondere in Hinblick auf ihre gerechtigkeitstheoretischen Konsequenzen, soll daher im vierten Kapitel federführend sein. Anschließend sollen die herausgearbeiteten Implikation mit dem Begriff der sozialen Pathologie in Verbindung gebracht werden und seine Bedeutung für die Interpretation sozialphilosophischer Kritik abschließend resümiert werden. Auf Grundlage der bis dahin erarbeiteten Ergebnisse, soll Honneths kritische Theorie der Gesellschaft nicht nur dahingehend überprüft werden, ob der gesetzte Anspruch auch schlussendlich verwirklicht werden konnte. Über diese Rekapitulation hinaus soll, in Form einer Einbindung in den umliegenden Diskussionszusammenhang, ein Ausblick mit besonderem Augenmerk auf die Potenziale des Konzepts der sozialen Pathologie gewährt werden.
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