Solidarität der Straße

D. Hunter ist in der verarmten britischen Unterklasse aufgewachsen. Die ersten 25 Jahre seines Lebens überlebte er als minderjähriger Sexarbeiter, mithilfe von Diebstählen und Drogenhandel. Auf der Straße, im Knast und durch seine eigene Familie erfuhr er Missbrauch und Gewalt ebenso wie überlebenswichtige Formen der Solidarität. In seinen späteren Jahren - als Teil der radikalen Linken in Nottingham und von den harschen Bedingungen seines Aufwachsens befreit - bemerkt er, dass Solidarität in diesen zwei Welten nicht das gleiche bedeutet. In 15 autobiografischen Essays beschreibt und reflektiert er die widersprüchlichen Erfahrungen seiner Klasse, die für viele Linke die Verkörperung eines falschen Bewusstseins und für Bürgerliche und Rechte nicht mehr als gesellschaftlicher Abschaum ist, den es zu bekämpfen gilt. Ein schonungsloser Einblick in eine brutalisierte Welt und ein überzeugendes Plädoyer dafür, die Erfahrungen und die Solidarität der untersten gesellschaftlichen Schicht zum Ausgangspunkt einer antikapitalistischen Politik zu machen. In "Solidarität der Straße" treten diejenigen in all ihrer Komplexität hervor, die die Brutalität unseres Wirtschaftssystems am stärksten spüren und die im alltäglichen Zusammenschluss dagegen die meiste Erfahrung haben. Aufrüttelnd und angesichts zunehmender Armut hochaktuell!

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Artikelnummer 9783897713925
Produkttyp Buch
Preis 22,90 CHF
Verfügbarkeit Lieferbar
Einband Kartonierter Einband (Kt)
Meldetext Noch nicht erschienen, März 2024
Autor Hunter, D. / Lautréamont, M. / Suremann, Isabelle
Verlag Unrast Verlag
Weight 0,0
Erscheinungsjahr 202403
Seitenangabe 150
Sprache ger
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