Artikelnummer | 9783103972290 |
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Produkttyp | Buch |
Preis | 37,50 CHF |
Verfügbarkeit | Lieferbar |
Einband | Deutsches Kaiserreich, mission, Rassismus, Afrikanische Geschichte, Deutschland: Zeitalter des Imperialismus (1890 bis 1914 n. Chr.), Atakpame, Presse, Zentrum, Hottentotten-Wahlkampf, Erste Hälfte 20. Jahrhundert (1900 bis 1950 n. Chr.), Europäische Geschichte, Berlin, zweite Hälfte 19. Jahrhundert (1850 bis 1899 n. Chr.), Sozialdemokrat, Kolonialkritik, Lome, Afrika, Reichstag, Zwangsarbeit, Sexualität, Gewalt, Zivilisierung, Deutschland, Kolonialbeamte, Kolonialismus, Togo, Kautschuk, Kolonialgeschichte, Christen, 1890 bis 1899 n. Chr., Erste Hälfte 20. Jahrhundert (ca. 1900 bis ca. 1950), eintauchen, Fester Einband |
Meldetext | Lieferbar in 48 Stunden |
Autor | Habermas, Rebekka |
Verlag | Fischer S. |
Weight | 0,0 |
Erscheinungsjahr | 20160922 |
Seitenangabe | 400 |
Sprache | ger |
Anzahl der Bewertungen | 0 |
Skandal in Togo Buchkatalog
Das wahre Gesicht des deutschen Kolonialismus: Im neuen Buch >Skandal in Togo. Ein Kapitel deutscher Kolonialisierung< der renommierten Historikerin Rebekka Habermas geht es um koloniale Sehnsüchte, fragile Macht und Gewalt. Im Mittelpunkt steht ein Skandal, der sogar den Reichstag im fernen Berlin auf den Plan rief: 1900 soll der Kolonialbeamte Geo Schmidt eine junge Afrikanerin vergewaltigt haben. Doch solche Übergriffe waren in den Kolonien nahezu alltäglich, warum also die Aufregung? Hier erfahren wir, worum es wirklich ging: Der Kolonialbeamte, eigentlich der mächtigste Mann vor Ort, rang nicht nur mit der afrikanischen Bevölkerung. In Togo waren auch christliche Missionare tätig, die vor allem Gottes Wort verbreiten wollten und ihre Bemühungen durch Geo Schmidt gefährdet sahen. Ihre unzähligen Briefe nach Berlin, in denen sie Schmidts Treiben schildern, sind beredte Zeugnisse eines grundlegenden Konflikts im kolonialen Raum. Und sie führten dazu, dass im Berliner Reichstag Abgeordnete wetterten, die Mission der Zivilisierung in Afrika werde durch brutale Kolonialbeamte gefährdet. Lebendig schildert Rebekka Habermas die Beziehungen, Interessen und Motive der Beteiligten, den Rassismus und Alltag vor Ort und die kolonialen Echos, die der Skandal in der Gesellschaft des deutschen Kaiserreichs hervorrief. Damit bietet sie neue, erstaunliche Einblicke - eine glänzend erzählte Mikrogeschichte des Kolonialismus und ein wichtiger Beitrag zur Kolonialgeschichte.
37,50 CHF
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