Sinnstiftungen eines Rechtsbuchs

Die Lex Salica wurde vor der fränkischen Eroberung Galliens aufgezeichnet und enthält archaische, bisweilen bizarre Rechtsrituale einer kleinräumigen Gemeinschaft von Grundbesitzern. Gleichwohl blieb das Rechtsbuch im Frankenreich über Jahrhunderte ein zentraler Bezugspunkt fränkischer Identität. Karl der Große ließ es mehrfach überarbeiten und in die Volkssprache übersetzen. Woher rührt diese unwahrscheinliche Langlebigkeit des Rechtsbuchs? Warum konnte es für ganz unterschiedliche politische Konstellationen der fränkischen Geschichte Sinnstiftungen bereithalten? Und: weshalb wurde es trotz des sozialen, politischen und kulturellen Wandels nie substantiell verändert? Das Buch gibt Antworten auf diese Fragen und verhilft damit zu einer neuen Sicht auf die Funktion und symbolische Bedeutung von Gesetzgebung.

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Artikelnummer 9783799560894
Produkttyp Buch
Preis 54,50 CHF
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Einband Recht, Frühmittelalter, Karolingerzeit, Merowingerzeit, Königtum, Karl der Große, Pippin, Rechtsprechung, Gesetzgebung, Gallien, Fränkisches Recht, Südostdeutschland, auseinandersetzen, Fester Einband
Meldetext Lieferbar in ca. 10-20 Arbeitstagen
Autor Ubl, Karl
Verlag Jan Thorbecke Verlag
Weight 0,0
Erscheinungsjahr 2017
Seitenangabe 316
Sprache ger
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