Sexualität bei Paulus

Paulus wird oft als Begründer einer leibfeindlichen, homophoben und engen Sexualmoral betrachtet. Aus seinen Briefen ergibt sich aber keine kohärente Lehre zur Sexualität. Der Band zeigt, dass Paulus die Tora als Weisung für ein gerechtes Leben gelesen hat, und wie die Schöpfungstheologie und der Dekalog in der Lesart der jüdisch-hellenistischen Diaspora seine Vorstellungen beeinflusst haben. Daraus hat er Grundeinstellungen gewonnen, die heute nicht einzufordern, sondern als patriarchal zu kritisieren sind. Deutlich wird, dass sie in Spannung zu Paulus' Selbstverständnis stehen, der die Botschaft von Gottes Gerechtigkeit bis an die Grenzen der Welt bringen soll.

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Artikelnummer 9783451386893
Produkttyp Buch
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Einband Theologie, Christentum, Exegese, Katholische Theologie, Kirchliche Sexualethik, Neues Testament, Reform, Religion, Reform, Religion, Verstehen, Fester Einband
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Autor Wucherpfennig, Ansgar
Verlag Herder
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Erscheinungsjahr 20200914
Seitenangabe 248
Sprache ger
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