Artikelnummer | 9783640759392 |
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Produkttyp | Buch |
Preis | 21,90 CHF |
Verfügbarkeit | Lieferbar |
Einband | Kartonierter Einband (Kt) |
Meldetext | Folgt in ca. 10 Arbeitstagen |
Autor | Ott, Florian Philipp |
Verlag | Grin Verlag |
Weight | 0,0 |
Erscheinungsjahr | 20101126 |
Seitenangabe | 20 |
Sprache | ger |
Anzahl der Bewertungen | 0 |
Selektion der Sprachbarrieren Buchkatalog
Facharbeit (Schule) aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: sehr gut (14 Punkte), , Veranstaltung: Leistungskurs Deutsch, Sprache: Deutsch, Abstract: Kaum ein Element des menschlichen Lebens hat eine solch große Macht wie die Sprache. Sie ist die Grundlage der meisten Gesellschaften, führt oftmals zu großen Zusammengehörigkeitsgefühlen doch spaltet vielerorts auch verschiedene Völker. Sie sorgt für Verständnis oder für das Gegenteil und schafft es verschiedenste Gefühle hervorzurufen. Ob zur Vermittlung von Wissen, Gerüchten oder einfach zur Unterhaltung: Die Sprache, als ältestes Medium der Welt, ist von Bedeutung für alle Gesellschaften. Doch wenn sie es schafft, Volksgruppen ein Zusammengehörigkeitsgefühl zu vermitteln, liegt der Schluss nahe, dass auch das Gegenteil möglich ist. Mit diesem Aspekt beschäftigte sich über Jahre hinweg die Soziolinguistik, ein Wissenschaftsfeld, das versucht Verbindungen zwischen dem sozialen Status eines Volkes, einer Schicht oder einer Gruppe und deren Sprachfähigkeiten zu ziehen. Besonders dominierend im deutschen Zweig dieser Wissenschaft war bis Mitte der 1980er Jahre der Begriff der Sprachbarriere. Er prägte über eine lange Zeit hinweg die Bildungspolitik in der Bundesrepublik und sorgte für eine regelrechte linguistische Revolution. Grundlage für die deutschen Forschungen war vor allem die Defizittheorie des englischen Pädagogen Basil Bernstein. Diese, aber vor allem ihre Folgen für Deutschland und dessen Bildungssystem, sind Thema dieser Facharbeit. Eine solch starke Eingrenzung ist nötig, da sich die Soziolinguistik seit ihrem Aufkommen stark verändert und differenziert hat. Die Bezeichnung, die ehemals ein spezifisches Gebiet der Linguistik beschrieb, ist heute schon eher ein Oberbegriff für eine eigene Wissenschaft. Die Forschung ist in den vergangenen Jahren so umfangreich geworden, dass eine globale Einführung im Rahmen einer Facharbeit wohl kaum möglich ist, wenn man das Ziel verfolgt, nicht nur an der Oberfläche zu kratzen, sondern wirklich in die Materie einzudringen - sie zu verstehen und die Konsequenzen, die in ihr begründet waren und sind, nachvollziehen zu können.
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