Selbstbewegung und Lebendigkeit

Welche ist die Definition dessen, was den Namen 'Seele' trägt? Haben wir eine andere als die eben angegebene: 'die Bewegung, die sich selbst bewegen kann'?" (Lg. 895e). Die Seele gewinnt als Prinzip der Selbstbewegung und der Lebendigkeit in Platons Spätwerk und infolgedessen auch im Platonismus eine tragende Bedeutung. Ihre Verknüpfung mit dem Bewegungsursprung und der Unsterblichkeit weist ihr eine Mittlerfunktion zwischen dem intelligiblen und dem wahrnehmbaren Kosmos zu. Dieser Kongressband, der die gesammelten Beiträge einer im Oktober 2014 in Salerno organisierten Tagung enthält, widmet sich somit einem der zentralen Desiderate der Platonforschung: Ein adäquates Verständnis von Platons Begriff der Seele und ihres Verhältnisses zum nous, ihrer Definition als Selbstbewegung und ihre Verknüpfung mit der Lebendigkeit ist von großer Bedeutung für eine kohärente Gesamtinterpretation von Platons Spätwerk, die auch die lange vernachlässigten Nomoi integriert. Die Autoren des Bandes beschäftigen sich mit der Frage nach der Seele mit Blick auf ihre Verbindung zur intelligiblen Welt, ihre Erkenntnisfunktion, ihre kosmische und ihre politisch-soziale Dimension sowie aus der Sicht der Rezeption der Thematik in der Antike und Moderne.

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Artikelnummer 9783110464634
Produkttyp Buch
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Einband Fester Einband
Meldetext Folgt in ca. 10 Arbeitstagen
Autor Abbate, Michele / Spinelli, Antonino / Pfefferkorn, Julia
Verlag De Gruyter
Weight 0,0
Erscheinungsjahr 20161121
Seitenangabe 370
Sprache ger
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