Schwedische Geschichte, Vol. 1 (Classic Reprint) Buchkatalog

Excerpt from Schwedische Geschichte, Vol. 1Echmeben ift eineß Der norblichften Sauber @uropaß unb liegt unter einem falten unb ftrengen Saimmel. 63in ßanb, Daß fechß biß fieben EURuionate qbinter unb nur fünf biß fechß EURuöonate 60mmer hat, fann nur Durch Die gebul Digfte 23eharrlichfeit unb Den außbauernb'f'ten %leif3 zum EURdienft unb ®ehorfam Deß sdienfchen beatoungen merben, unb $ahrtaufenbe miiff en hier hingehen in Den erften 191t5 heiten unb %)jiiihen Der %ermenfchlichung Der rohen @rbe, wenn unter Den glücflicheren ©immelftrichen Der 9jienfch mit feinen ebeiten fogleich au genießen unb fich außau, breiten anfängt. 8mar ift Der %oben @chmebenß Dem 9]ienfchen feineßmegß unbanlbar unb mibamärtig: eß hat @orn unb %riichte, <{s-ifchfang unb 8agb, ©chafe unb 8iinber, sbelz, m=erl unb %lachß, S)ol5 unb 8)ietalle, aber Der lange 233inter mit feinem %}roft unb feiner @rftav rung, unb Die S?liphen unb ®teine, womit eß überfc'iet ift, erlauben Der 9jienfchentätigfeit nur eine langfame 2lußbreitung, unb ieben %}uäbreit 8anb mub fie Der 92atur mit fchtnerer 2uiühe fiir Den ?bflug abgeminmn. Sdian lann behaupten, dab, wie auch Deß 932enfchen ®ebulb enblich alleß bez, winge, bereble unb? Bermenfch, liche, in gemiffen @limaten Doch ©renaen geftecft find, Die er nie überfchreiten Darf: Denn Siegen unb ©chnee, Saihe unb c{eroft, unb alle anbere rohe ®ewalt Der (ele mente mirit ihr entgegen. Sjiie mirb Daher ©chmeben merben fönnen, maß Die Bombarbei, 58elgien ober ?bri tannien finb. Über noch heute iii eß lange nicht geworben, maß eß fein lönute. Slluf einer f5lache, worauf, auch wenn man Die flimatifchen Sainberniffe unb ®ebrechen Doll einrechnet, fechß biß fichen 932illionen 9renfchen fich ebenfogut nähren' fönnten wie feine iehigen %ea mohner, weiben Dreieinhalb 9jiillioneu weit boneinanber 5erftreut, unb Die uralte 8ioheit unb llnbilbung hauft noch in ©teinlagern unb 6ümpfm, auf welchen viel, leicht erft nach mehreren Sahrhunberten fegenßreiche @ornfelber mit golbnen Q'lhren mogen merben. E!jiit ei, nem qborte, 6chtoeben ift immer noch in Dem Bu ftanbe einer S?olonie, eß fteht immer noch! In Den aé fängen feiner Siultur. 'denn wie geiftreich man Die EUReinge auch menbe, unb maß man fich auch einbilbe, ehe Die Cérbe eineß 8anbeß größtentdlß beamuugen ift sum 'llnbau, mag Die bürgerliche unb geiftige sbilbung eineß %olteß nicht gleichmäßig noch b - ollfommen merben, eß mag fein rechteß , weich - gewicht, fein ruhigeß C&benmafi., Werben, folange Die beiben erft-eu 91dacher unb ®eftalter Der sdinge unb %erhältniffe, Der 932enfch unb fein 8anbl fich, noch nicht genug bearbeitet, ia gleichfam Durchgeav beitet haben. 233aß an Sbilbung, ®efehgebung, Stunft unb 28iffenfch.aft Daheim auch einaeln werbe, ober hereinge, bracht nuß Der <ärem'be fomme, eß mirb immer lofe unb fchtoä, chlich ftehen, =enttoeber gu hoch ober au niebrig Dahin fahren, weil ihm Daß ernacge rechte 9raß. Fehlt., melcheß nur Daß Qiefamtgefüh-l unb ®efamtleben einer %ation geben fann. Llnb maß ift eine %ation? Sionnen Die @chtweben fchon eine Eli-ation fein? Ober finb fie nur noch Die %ruchftucle einer %ation?About the PublisherForgotten Books publishes hundreds of thousands of rare and classic books. Find more at www.forgottenbooks.comThis book is a reproduction of an important historical work. Forgotten Books uses state-of-the-art technology to digitally reconstruct the work, preserving the original format whilst repairing imperfections present in the aged copy. In rare cases, an imperfection in the original, such as a blemish or missing page, may be replicated in our edition. We do, however, repair the vast majority of imperfections successfully, any imperfections that remain are intentionally left to preserve the state of such historical works.