Schwedische Geschichte (Mittelalter)

Quelle: Wikipedia. Seiten: 58. Kapitel: Vitalienbrüder, Kalmarer Union, Christianisierung Schwedens, Haus Estridsson, Jarl, Bockstensmann, Strebkatzenziehen, Erik VII., Albrecht III., Magnus II., Sigrid die Stolze, Bistum Lund, Peterhof, Schonische Messe, Stockholmer Blutbad, Lödöse, Blanche von Namur, Nikolaus Brömse, Schlacht am Brunkeberg, Schwedische Kreuzzüge, Eriksgata, Engelbrekt Engelbrektsson, Engelbrekt-Aufstand, Mechthild von Holstein, Schlacht bei Lena, Folkunger, Schlacht an der Newa, Stein von Mora, Helvig von Holstein, Reichsrat, Jacob Nielsen Kyrning, Vertrag von Nöteborg, Bo Jonsson Grip, Landrecht, Kastal, Västgötalagen, Rikissa von Dänemark, Schlacht bei Gestilren, Jamtamot, Berend Bomhover, Umlandfahrer, Schlacht bei Älgarås, Satzung von Alsnö, Hermann Plönnies, Kirchentreffen von Skänninge, Sverkergeschlecht, Eriksgeschlecht, Rikshövitsman. Auszug: Vitalienbrüder (auch: Vitalier, Lateinisch: fratres Vitalienses) nannten sich die Seefahrer, die gegen Ende des 14. Jahrhunderts zunächst als Blockadebrecher die Lebensmittelversorgung Stockholms bei der Belagerung durch dänische Truppen sicherstellten und anschließend als Kaperfahrer den Handelsverkehr der gesamten Nord- und Ostseeschifffahrt beeinträchtigten. Die bekanntesten Anführer der ersten Generation waren Arnd Stuke und Nikolaus Milies, später werden Klaus Störtebeker, Gödeke Michels, Hennig Wichmann, Klaus Scheld und Magister Wigbold genannt. Die Herkunft des Ausdrucks Vitalienbrüder ist nicht endgültig geklärt, stammt jedoch vermutlich aus dem Mittelfranzösischen, in dem zu Beginn des hundertjährigen Krieges jene Truppen, welche das Heer versorgten, vitailleurs genannt wurden (siehe auch: Viktualien = Lebensmittel). Lange Zeit wurde der Name aus diesem Grund unmittelbar mit der Versorgung des belagerten Stockholms in Verbindung gebracht. Wahrscheinlich ist diese Verknüpfung jedoch nicht richtig, da die Bezeichnung in Kämmereirechnungen der Stadt Hamburg schon vor der Belagerung der schwedischen Stadt auftaucht. Die Bezeichnung wurde also bereits vor der Versorgung Stockholms gebraucht. Vielmehr wird damit auf die Selbstbestimmung der Seefahrer angespielt werden, die (im Unterschied zu Söldnern) nicht Lohn und Verpflegung von ihrem Auftraggeber erhielten. Ab 1398 ist auch die Bezeichnung Likedeeler (niederdeutsch für "Gleichteiler", was sich auf die Aufteilung der erbeuteten Prisen bezieht) überliefert, hier wird der Fokus auf die soziale Organisation der Bruderschaft gerichtet, die sich erheblich von der streng hierarchisch strukturierten mittelalterlichen Gesellschaft mit ihrem ständischen Lehnswesen unterschied, und neben der Autorität der Hauptleute auch Mannschaftsräte ins Leben rief. Somit war dem gemeinen Seemann ein gewisses Maß an Mitspracherecht gewährleistet, das der feudalen Gesellschaft fehlte. Zudem impliziert der Name Likedeeler Loyalität un

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Erscheinungsjahr 20130417
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Sprache ger
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