Schwarzfäule-Resistenz bei der Rebsorte 'Börner'

Edle Weinreben (Vitis vinifera) zählen zu den ältesten Kulturpflanzen in der Geschichte der Menschheit. Seit Anfang des 21. Jahrhunderts richtet der im 19. Jahrhundert eingeschleppte Schwarzfäule-Erreger Guignardia bidwellii vermehrt wirtschaftliche Schäden im europäischen Weinbau an. Die Ernteschäden sind vor allem in regenreichen, warmen Jahren gravierend. Um den Gebrauch von Fungiziden einzudämmen und eine Alternative für einen umweltverträglichen Weinbau zu schaffen, wird momentan an der Pyramidisierung multipler Resistenzgene in neuen Rebsorten geforscht. Dazu soll mit molekulargenetischen Markern eine Frühauslese an Sämlingen erfolgen, bei denen durch Kreuzung suszeptibler Kultursorten mit amerikanischen Rebsorten eine Introgression von Resistenzgenen gelungen ist (Marker-gestützte Selektion). Diese Methode beschleunigt die Neuzüchtung pilzresistenter Rebsorten. Schwarzfäule-Resistenz ist ein polygenes Merkmal mit quantitativer Ausprägung, deren Genloci durch QTL-Kartierung ausfindig gemacht werden können. Dafür wurden mit den entsprechenden Loci gekoppelte SSR-Marker für das Chromosom 16 entwickelt, die auf eine Kreuzungspopulation angewandt wurden. Dabei dient die Arthybride `Börner¿ als Quelle der Schwarzfäule-Resistenz.

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Artikelnummer 9783639477559
Produkttyp Buch
Preis 49,50 CHF
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Einband Kartonierter Einband (Kt)
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Autor Huber, Franziska
Verlag AV Akademikerverlag
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Erscheinungsjahr 20130901
Seitenangabe 68
Sprache ger
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