Schülerinnen und Schüler am Denkmal für die ermordeten Juden Europas

Was „sehen“ bzw. welche Erfahrungen machen Schülerinnen und Schüler am, im und mit dem Denkmal für die ermordeten Juden Europas in Berlin? Dieser Frage geht die Autorin mit Hilfe von Gruppendiskussionen nach. Deren empirische Rekonstruktion zeigt, vor welchem Dilemma die Jugendlichen stehen: So sehen sie sich einerseits mit dem normativen Anspruch konfrontiert, Gefühle der Trauer mit dem Thema und dem Denkmal zu verbinden, verfügen jedoch andererseits nicht über eine gemeinsame milieu- bzw. generationsspezifische Erfahrungsbasis mit den Opfern des Holocaust, die hierfür Voraussetzung wäre. Anhand einer komplexen Typenbildung im Sinne der dokumentarischen Methode arbeitet die Autorin den unterschiedlichen Umgang der Jugendlichen mit diesem Dilemma heraus und zeigt diverse Strategien der (Nicht-)Authentisierung der kommunikativen Repräsentation auf. Damit leistet sie einen wichtigen Beitrag zu der Frage, wie die Erinnerung an den Holocaust, mit der zeitlichen Entfernung zum Geschehen selbst, aussehen soll und kann.  Das Buch wendet sich an Dozierende und Studierende der Pädagogik, an Lehrerinnen und Lehrer sowie  an Gedenkstättenpädagoginnen und -pädagogen.

64,00 CHF

Lieferbar


Artikelnummer 9783531186535
Produkttyp Buch
Preis 64,00 CHF
Verfügbarkeit Lieferbar
Einband B, Education, general, Education, Kartonierter Einband (Kt)
Meldetext Lieferbar in ca. 20-45 Arbeitstagen
Autor Klein, Marion
Verlag VS Verlag für Sozialwissenschaft
Weight 0,0
Erscheinungsjahr 2011
Seitenangabe 397
Sprache ger
Anzahl der Bewertungen 0

Dieser Artikel hat noch keine Bewertungen.

Eine Produktbewertung schreiben