Schulbücher um 1800

Im 18. Jahrhundert erlebte das Verlagsgewerbe enorme Umbrüche und eine fortschreitende Internationalisierung, Kommerzialisierung und Ausdifferenzierung. Die brancheninternen Transformationsprozesse wirkten sich insbesondere auf Bildungspolitik sowie Erziehungs- und Schulwesen aus, erfüllte der Buchhandel doch einen Kultur- und Bildungsauftrag und förderte die vor dem Hintergrund von Aufklärungs- und philanthropischer Bewegung erstarkenden Reformbestrebungen im Bildungs- und Schulsystem. Die in diesem Band versammelten Beiträge entstanden im Rahmen einer Tagung des Wolfenbütteler Arbeitskreises für Bibliotheks-, Buch- und Mediengeschichte und beleuchten die Geschichte des Schulbuchs im 18. Jahrhundert in ihren verschiedenen Facetten. Untersucht wird unter anderem der Wandel der Funktion der Erstlesefibeln, der Gegensatz von privaten Schulbuchunternehmen (Friedrich Nicolai, Braunschweigische Schulbuchhandlung) und staatlichen Schulbücherverlagen sowie die Geschichte des deutsch-jüdischen Schulbuchs. Ergänzend enthält der Band Fallstudien zu erfolgreichen Schulbuchautorinnen und -autoren wie Jeanne Marie Le Prince de Beaumont, Georg Friedrich Seiler, Gustav Friedrich Dinter und Karl Heinrich Krause.

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Artikelnummer 9783447103923
Produkttyp Buch
Preis 86,00 CHF
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Einband Fester Einband
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Autor Frimmel, Johannes / Haug, Christine
Verlag Harrassowitz Verlag
Weight 0,0
Erscheinungsjahr 2015
Seitenangabe 248
Sprache ger
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