Schleiermachers Lehre von der Kirche in seinen theologischen Schriften

Schleiermachers Name bezeichnet eine Epoche in der Geschichte nicht nur der protestantischen Theologie, sondern auch der Wissenschaft von der Religion und vom sittlichen Leben überhaupt." Diese Worte von Otto Kirn über den "Kirchenvater des 19. Jahrhunderts" sind kaum zu hoch gegriffen. Anfang des 20. Jh.s jedoch meinten viele Theologen, Schleiermachers Denken überwunden zu haben. Ihre betont biblische Theologie, die sich gegen alles Außerkirchliche scharf abgrenzte, gegen Kultur und Philosophie, gegen die eigene Zeit und das wirkliche Leben, die Ablehnung des Begriffes "Religion" für das Christentum, das Suchen nach objektiven Gehalten (Offenbarung, Wort Gottes, Bibel) und damit die Verurteilung der anthropozentrischen, psychologischen, erlebnishaften Auffassung des Glaubens, - all das widersprach dem Denken Schleiermachers, dessen "Prinzip der Mitte" gegen derartige Einseitigkeiten und extreme Positionen geschützt war. Gerade in seiner vermittelnden Haltung haben wir ihn noch nicht überwunden und könnten manches von ihm lernen, auch im Hinblick auf die Behandlung der Kirchenfrage.

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Artikelnummer 9783841602602
Produkttyp Buch
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Einband Kartonierter Einband (Kt)
Meldetext Folgt in ca. 10 Arbeitstagen
Autor Schwarz, Jürgen
Verlag Fromm Verlag
Weight 0,0
Erscheinungsjahr 20120110
Seitenangabe 88
Sprache ger
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