Scherben hätten Glück gebracht

Wenn jemand die hohe Kunst der Kurzgeschichte beherrscht, dann ist das Gabriele Wohmann. Mit jeder Erzählung erweitert sie die Erfahrung ihrer Leserum ein neuesMinidrama, bevölkert sie mit Figuren, die um so abgründiger sind, je normaler sie wirken. Auch das Besondere passiert in diesen Geschichten einfach so, mitten im Alltag: Manch einer trifft eine Entscheidung, die ihn selbst am meisten überrascht, oder jemand beginnt aus scheinbar nichtigem Anlaß in Frage zu stellen, wie er bisher gelebt hat. Verpaßte Gelegenheiten, alte Verletzungen, verdrängte Sehnsüchte blitzen in Sekunden auf oder überschatten ein ganzes Leben. Die Figuren bewegen sich wie überforderte oder listige Hauptdarsteller in der Wirklichkeit, fallen aus ihrer Rolle, hinein in Mißgeschicke, erleben Leid und Wonne wie Augenblicke des Triumphs. Frisch, ironisch und lustvoll seziert Gabriele Wohmann diese individuellen und zwischenmenschlichen Katastrophen. Ihrer vertrackt verzweifelten Personnage aus Babys, Rentnern, Ehepaaren und Einzelgängern bringt sie spürbar Sympathie entgegen, selbst wenn sie höchst unübliche Wege einschlagen, um ihre Interessen durchzusetzen. Schließlich sind es manchmal Scherben, die Glück bringen. "Eine unbestechliche Beobachterin" Die Zeit "Niemand hat mit sensibleren Ohren in unsere Häuser gehorcht." Süddeutsche Zeitung

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Artikelnummer 9783351030810
Produkttyp Buch
Preis 27,90 CHF
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Einband Deutsche Literatur, Erzählungen, Geschichten, Kurzgeschichte, Drama, Sehnsucht, Sehnsüchte, Ironie, Beobachtungen, Beobachter, leichtlesen, Fester Einband
Meldetext Lieferbar in ca. 5-10 Arbeitstagen
Autor Wohmann, Gabriele
Verlag Aufbau Verlag
Weight 0,0
Erscheinungsjahr 2006
Seitenangabe 200
Sprache ger
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