SCHELLING, F: FRIEDRICH SCHELLING: Reihe I: Band 18

Im September 1808 ließ Schelling eine Rezension zu F. I. Niethammers Abhandlung >Der Streit des Philanthropinismus und Humanismus in der Theorie des Erziehungs-Unterrichts unsrer Zeit< im >Morgenblatt für gebildete Stände< des Verlegers J.F. Cotta veröffentlichen. Bereits vier Monate später folgte eine weitere Besprechung dieses Werks in der >Jenaischen Allgemeinen Literatur-Zeitung<. Beide Rezensionen dokumentieren Schellings reges Interesse an den vielschichtigen Grundsatzdebatten zu Erziehung und Bildung, welches sich bis auf seine Jugendschrift >Oratio canicularis< von 1790 zurückverfolgen lässt (vgl. AA II, 1, 1). Das >Denkmal von den göttlichen Dingen< stellt die zentrale öffentliche Auseinandersetzung Schellings mit der Philosophie F. H. Jacobis dar, die Abhandlung manifestierte und beförderte den sogenannten »Theismusstreit«. Sie erschien im Januar 1812 als explizite Streitschrift gegen Jacobi, welcher zu dieser Zeit das Amt des Präsidenten der Bayerischen Akademie der Wissenschaften innehatte. Diesem bedeutenden philosophisch-theologischen Disput ging eine längere Geschichte von Streitigkeiten voraus, grundsätzliche Differenzen im Denken der beiden Kontrahenten sind bereits aus Schellings Jenaer Zeit zwischen 1798 und 1802 dokumentiert.

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